Auf das Outfit kommt es an
Die Grundregel: Ein Vorstellungsgespräch per Videotelefonie sollte ebenso sorgfältig vorbereitet werden wie ein Präsenztermin beim Unternehmen selbst. Das gilt auch für das Outfit. Susanne Glück, Geschäftsführerin des Karrieremessenveranstalters IQB Career Services, weiß: „Manche Kandidatinnen und Kandidaten denken, dass es ausreicht, wenn sie sich am Oberkörper gut kleiden. Unser Rat lautet jedoch: Das komplette Outfit muss passen, denn das Gespräch kann sich unvorhersehbar entwickeln.“ Vielleicht fängt die Sonne mitten im Gespräch an zu blenden und die Bewerbenden müssen aufstehen und die Jalousien dimmen. Dann könnte es unpassend sein, wenn die Jogginghose ins Blickfeld gerät.
Die Technik auf Herz und Nieren prüfen
Ein Headset nutzen, in eine gute Webcam investieren und auf die Klangqualität achten, damit das Gegenüber kein Echo hört – wer seine Technik vor dem Termin geprüft hat, führt das Gespräch entspannter. Und wenn doch einmal eine Panne passiert, ist das kein Grund zur Verunsicherung. Ruhig und besonnen bleiben, sich erklären und die Panne beheben: Das kann im besten Fall sogar Pluspunkte geben. Susanne Glück: „Im Grunde ist das Vorstellungsgespräch per Internet eine erste wichtige Arbeitsprobe der Kandidatinnen und Kandidaten. Hier können sie zeigen, wie gut sie sich auf ungewohnte Situationen vorbereiten und ob sie die nötige Ernsthaftigkeit mitbringen. Aber auch, wie sie mit möglichen Stresssituationen wie beispielweise Pannen umgehen.“
Nicht ablenken lassen
Damit die Rahmenbedingungen vor dem Bewerbungsgespräch stimmen, empfiehlt sich ein kurzer Umgebungs-Check: Ist gesichert, dass das Gespräch ungestört geführt werden kann und weder Kind noch Mitbewohner durch das Bild laufen? Wie sieht der Hintergrund aus – nicht zu unruhig und nicht zu privat? Das Interview via Internet kann auch dazu verführen, Dokumente und Stichpunkte neben den Bildschirm zu hängen oder auf den Tisch zu legen. Susanne Glück rät zur Vorsicht: „Anstatt Sicherheit zu geben, können Zettel neben dem Computer beim Vorstellungsgespräch ablenken. Wer zu oft darauf schaut, spricht nicht mehr frei. Haben sich Bewerbende im Vorhinein aber gut vorbereitet, dann sind auch Spickzettel überflüssig und die Beteiligten können sich voll und ganz auf das Gespräch und ihr Gegenüber konzentrieren.“ Möchten Bewerberinnen und Bewerber darüber hinaus während des Gesprächs Notizen festhalten, empfiehlt es sich, diese handschriftlich zu vermerken, anstatt sie in die Tastatur zu tippen – so sind optimale Voraussetzungen für ein ruhiges und konzentriertes Gespräch geschaffen.
Die IQB Career Services GmbH mit Sitz in Frankfurt am Main wurde 1996 gegründet und ist seit 2019 Teil der F.A.Z. Verlagsgruppe. Gemeinsam mit ihrer Tochtergesellschaft Myjobfair GmbH ist sie heute einer der führenden Recruiting-Dienstleister für Akademikerinnen und Akademiker in Deutschland. IQB und Myjobfair veranstalten jedes Jahr rund 50 Karrieremessen und bietet damit Studierenden, Absolventinnen und Absolventen sowie Unternehmen eine Plattform zum persönlichen Kennenlernen und Netzwerken. Neben Firmenkontaktmessen, die direkt auf dem Campus der Partnerhochschulen oder an Fachbereichen stattfinden, organisiert die IQB auch abseits des Campus spezifische Karrieremessen für Juristen (JURAcon) und Wirtschaftswissenschaftler in verschiedenen deutschen Städten. Mehr auf www.iqb.de.
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