Dazu DTV-Geschäftsführer Norbert Kunz: „Der Tourismus mit seinen rund 3 Millionen Beschäftigten ist unmittelbar von der Ausbreitung des Coronavirus betroffen. Aktuell sind vor allem drastische Rückgänge im Veranstaltungs- und Messegeschäft sowie bei Geschäftsreisen zu verzeichnen. Neben Hotels, Messegesellschaften oder Event-Caterern hat das bereits jetzt Auswirkungen für den Einzelhandel, die Gastronomie oder Kulturanbieter vor Ort.“
Beim Runden Tisch wurde die aktuelle Situation beraten. Ein positives Echo fanden die schnell beschlossenen Regelungen zum Kurzarbeitergeld. Sie machen es touristischen Unternehmen leichter, flexibel zu reagieren.
„Darüber hinaus sind aber jetzt vor allem rasche Liquiditätshilfen nötig, die schnell und einfach zugänglich sind. Leider sind diese aktuell nicht Bestandteil des vom Koalitionsausschuss beschlossenen Maßnahmenpakets. Diese müssen aber von der Bundesregierung umgehend beschlossen werden“, sagt Norbert Kunz weiter.
Inwieweit sich das Urlaubsreiseverhalten ändert, kann jetzt noch nicht beurteilt werden. Ein erster Indikator für den Deutschlandtourismus werden die Osterferien sein, die jetzt vor der Tür stehen. Damit beginnt im Inland traditionell die Zeit für Kurzurlaube und Tagesausflüge.
Seit 1902 setzt sich der Deutsche Tourismusverband e.V. (DTV) für eine erfolgreiche touristische Entwicklung in Deutschland ein. Als Dachverband kommunaler, regionaler und landesweiter Tourismusorganisationen vertritt der DTV die Interessen seiner rund 100 Mitglieder gegenüber Politik und Behörden, setzt Impulse, vernetzt Akteure miteinander und fördert einen zukunftsweisenden Qualitätstourismus im Reiseland Deutschland.
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