Der Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen, Karl-Josef Laumann, gehörte zu den ersten Gratulanten: „Handwerk auf höchstem Niveau und die Befähigung, junge Menschen hochwertig auszubilden – all das wird mit dem Meisterbrief gezeigt und ist unentbehrlich für unsere Wirtschaft und Gesellschaft. Ich gratuliere den Jungmeisterinnen und Jungmeistern ganz herzlich zu dieser Leistung. Zielstrebige und engagierte Persönlichkeiten wie Sie sind die besten Botschafter für die Attraktivität der dualen Berufsausbildung mit all ihren Chancen.“
HWK-Präsident Berthold Schröder sagte mit Sicht auf die Wiedereinführung der Meisterpflicht in 12 von 53 zulassungsfreien Berufe: „Das Handwerk sieht diesen Schritt als Zeichen, dass die berufliche Bildung wieder mehr Aufmerksamkeit bei der Politik findet. Wir setzen uns auch künftig dafür ein, dass langfristig weitere Berufe in die Meisterpflicht zurückgeführt werden.“
Schröder appellierte an die JungmeisterInnen, berufliche Verantwortung zu übernehmen, etwa durch die Gründung oder die Übernahme eines Unternehmens, um damit Arbeitsplätze zu sichern. „Um die wirtschaftliche Stärke in der Region zu erhalten, ist es notwendig, dass Meister wie Sie eigene Handwerksbetriebe gründen oder bestehende übernehmen.“
Im Kammerbezirk Dortmund suche fast jeder vierte Handwerksbetrieb in den nächsten Jahren einen Nachfolger, so Schröder. „Das ist Ihre Chance, sich selbst etwas aufzubauen und wichtige Arbeitsplätze zu sichern. Gleichzeitig können Sie aktiv einen Beitrag dazu leisten, dass das Handwerk auch in Zukunft gut aufgestellt ist.“ Schröder ermutigte die MeisterInnen ausdrücklich, anderen jungen Leuten eine qualifizierte Ausbildung zu ermöglichen.
Zum Schluss hob der HWK-Präsident die große Bedeutung des Ehrenamts für die wirtschaftliche Selbstverwaltung des Handwerks hervor. „Besonders die Handwerksorganisation und mit ihr das Berufsbildungssystem steht und fällt mit dem ehrenamtlichen Einsatz von Handwerkern. Hier haben Sie die Möglichkeit, wirklich etwas zu bewegen und an entscheidenden Stellen Einfluss zu nehmen.“ Er ermutigte die JungmeisterInnen sich beispielsweise auch in der Kommunalpolitik zu engagieren. „Nur, wenn Sie mitdiskutieren und Ihre Sicht einbringen, kann sich etwas ändern!“
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