– Verkauf der belgischen Spezialimmobilie eingeleitet
– Sonderertrag wahrscheinlich
Die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG (ISIN DE0005659700, S-DAX) wird ihr globales Netzwerk an radiopharmazeutischen Produktionsstandorten neu ordnen und in diesem Zusammenhang eine Spezialimmobilie in Seneffe, Belgien verkaufen. Ein entsprechender Vertrag wurde heute notariell beurkundet und umfasst neben der Veräußerung des Gebäudes auch den Transfer der Umgangsgenehmigung und der Haftung für etwaige Rückbauverpflichtungen. Die Übertragung steht unter marktüblichen aufschiebenden Bedingungen. Zu den notwendigen Bedingungen zählt vor allem die Zustimmung der zuständigen belgischen Aufsichtsbehörde. Erst mit einem positiven Bescheid der Aufsichtsbehörde werden die Übertragung und damit verbundene bilanzielle Auswirkungen wirksam.
Sollte die Behörde der Übertragung wie beantragt zustimmen, würde dies zu einer Auflösung der bisher vorgehaltenen Entsorgungsrückstellungen für das belgische Produktionsgebäude führen. Diese bilanzielle Änderung hätte für Eckert & Ziegler einen Einmalertrag von rund 2,7 Mio. EUR aus dem Gebäudeverkauf zur Folge.
Die Eckert & Ziegler BEBIG SA hat 2008 mit dem Zusammenschluss des belgischen Prostataimplantatspezialisten IBt einen Produktionsstandort übernommen, an dem auf Zyklotronen Ausgangstoffe für schwach radioaktiver Implantate hergestellt wurden. Da im Rahmen einer Neuausrichtung und Globalisierung der Pharmasparte neue Produktionsstätten in Asien und Nordamerika geplant sind, trennt sich Eckert & Ziegler nun von dieser Spezialimmobilie.
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