Unterschiedliche Akteur*innen sind, wie das Beispiel #netzohnegewalt zeigt, schon länger damit beschäftigt, Strategien im Umgang und in der Bekämpfung digitaler Gewalt gegen (BIPoC) Frauen* zu erarbeiten und anzuwenden. Dabei zeigt sich, dass vor allem politische Ansätze in Form von Gesetzen, gegen digitale Gewalt vorzugehen, bisher entweder kaum vorhanden oder komplett unbefriedigend sind. So hat sich das Netzwerkdurchsetzungsgesetz (NetzDG) wie erwartet als unzulängliches Gesetz erwiesen, um Betroffene besser zu schützen. Schlimmer noch, das Gesetz wird sogar missbraucht, um vor allem marginalisierte Menschen aus dem Netz zu verdrängen oder antirassistische Aktivist*innen zu bedrohen.
Die Konferenz knüpft an die langjährige Arbeit des Gunda-Werner-Institutes zu Digitaler Gewalt an. Gemeinsam wollen wir in den Austausch kommen, Erarbeitetes fortführen und neue Strategien entwickeln.
Für die Podiumsdiskussion, die in deutsche Gebärdensprache simultan übersetzt werden wird, haben wir Renate Künast (MdB Bündnis 90/Die Grüne), Anke Domscheit-Berg (MdB, Die Linke), Katja Grieger (Geschäftsführerin bff), Sibel Schick (Journalistin & Autorin) und Hanna Gleiß (Das Nettz) gewinnen können.
- Konferenz Freitag, 20. März, 10.00 – 18.00 Uhr
- Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstr. 8, 10117 Berlin
Weitere Informationen zum Programm im Web.
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