In der ersten Projektphase bestimmen die Projektpartner den Nutzen der additiven Fertigung für den Werkzeugbau durch ein ausführliches kennzahlenbasiertes Benchmarking. Dabei werden nicht nur verschiedene AM-Verfahren, Maschinen und Materialien beleuchtet, sondern auch vielversprechende Anwendungen.
Die Technologieanalyse ist Inhalt der zweiten Projektphase: In drei Workshops werden unter anderem konkrete Einsatzmöglichkeiten der AM-Technologie für die Partnerunternehmen erarbeitet. Dazu werden die Chancen und Herausforderungen des AM-Einsatzes sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis verschiedener AM-Konzepte analysiert.
Im letzten Projektschritt bringen die Projektpartner die ermittelten technologischen und wirtschaftlichen Potenziale von AM im Werkzeugbau in die Praxis. Dazu entwickeln sie neue Geschäftsmodelle, die die additive Fertigung dem Werkzeugbau bieten kann.
Während des praxisorientierten Projekts stehen mehrere Besuche bei Unternehmen auf der Agenda, die AM bereits erfolgreich in ihre Fertigung integriert haben. Vor Ort erfahren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, wie eine erfolgreiche Integration in bestehende Prozessketten gelingen und dabei die Prozess- und Produktqualität weiterhin sichergestellt werden kann.
Das Konsortialprojekt richtet sich an alle Werkzeug- und Formenbaubetriebe sowie alle verwandten Unternehmen in der Einzel- und Kleinserienfertigung. Interessierte Unternehmen können sich bis zum 26. März 2020 anmelden. Weitere Infos und Auskunft geben gerne Dr. Kristian Arntz vom Fraunhofer IPT (Telefon +49 241 8904-121, kristian.arntz@ipt.fraunhofer.de) und Christoph Kelzenberg von der WBA Aachener Werkzeugbau Akademie (Telefon +49 151 51528696, c.kelzenberg@werkzeugbau-akademie.de).
Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnologie IPT vereint langjähriges Wissen und Erfahrung aus allen Gebieten der Produktionstechnik. In den Bereichen Prozesstechnologie, Produktionsmaschinen, Produktionsqualität und Messtechnik sowie Technologiemanagement bietet das Fraunhofer IPT seinen Kunden und Projektpartnern angewandte Forschung und Entwicklung für die vernetzte, adaptive Produktion. Das Leistungsspektrum des Instituts orientiert sich an den individuellen Aufgaben und Herausforderungen innerhalb bestimmter Branchen, Technologien und Produktbereiche, darunter Automobilbau und -zulieferer, Energie, Life Sciences, Luftfahrt, Maschinen- und Anlagenbau, Optik, Präzisions- und Mikrotechnik sowie Werkzeug- und Formenbau.
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