Anhand des vorbestraften Aushilfslehrers Zeki Müller und der unsicheren Referendarin Lisi Schnabelstedt werden unterschiedliche Entwicklungsprozesse zu einem beruflichen Selbstverständnis von jungen LehrerInnen rekonstruiert – im Spannungsfeld von adoleszenter Entwicklung und Professionalisierung. Kulturelle Vorstellungen im Hinblick auf Lehrkräfte, Schule und gelingendem Unterricht werden sichtbar genauso wie Krisen und problematische Konstellationen in Lehr-Lern-Beziehungen. Die AutorInnen zeigen auf, wie junge Lehrkräfte belastende Erfahrungen und unbewusste Phantasmen verarbeiten und positiv für den Beruf nutzen können. Angehende LehrerInnen erhalten so Anregungen, über ihre eigene berufliche Identitätsbildung, über berufliche Entwicklungsaufgaben und berufliche Krisen nachzudenken.
Der Psychosozial-Verlag (Johann Wirth und Hans-Jürgen Wirth GbR) in Gießen publiziert seit 1993 psychologische und sozialwissenschaftliche Bücher und Zeitschriften. Der Schwerpunkt liegt auf den Gebieten Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik, Familientherapie und – wie der Name schon andeutet – der Verbindung zwischen psychologischen und sozialen Fragestellungen.
Entgegen dem herrschenden Trend zur fachspezifischen Einengung des Blickwinkels hat sich der Psychosozial-Verlag zum Ziel gesetzt, den Dialog zwischen den »Psycho-« und den »Sozio-Wissenschaften« und zwischen den verschiedenen helfenden Berufen neu zu beleben.
Die Zusammenschreibung von psychosozial im Namen des Verlages hat kritisch-programmatischen Charakter.
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