Rheinmetall Automotive holt Großauftrag zur Laufzeitverlängerung

Der zum Technologiekonzern Rheinmetall gehörende Automobilzulieferer Rheinmetall Automotive hat von einem namhaften deutschen Hersteller von Motoren für industrielle Anwendungen und Landmaschinen einen Auftrag über gekühlte Abgasrückführmodule erhalten. Der bereits seit einigen Jahren bestehende Liefervertrag wurde dabei um weitere fünf Jahre verlängert. Die neue Vereinbarung tritt bereits ab dem Frühjahr 2020 in Kraft und entspricht einem Gesamtvolumen von knapp 110 MioEUR.

Rheinmetall Automotive wird dazu über sein Tochterunternehmen Pierburg komplette Abgasrückführmodule an den deutschen Produktionsstandort des Kunden liefern. Die für den Bereich Heavy Duty bestimmten Komponenten werden in verschiedenen Motorenmodellen mit Hubräumen größer vier Litern verbaut. Sie sind für industrielle Einsätze sowie für Land- und Bauma­schinen bestimmt.

Hergestellt werden die Abgasrückführmodule im Pierburg-Werk Niederrhein. Als Weltmarktführer für AGR-Systeme gießt, bearbeitet und montiert der Spezialist die Module komplett an seinem Standort auf der Neusser Hafenmole. Mittels der gekühl­ten Abgasrückführung lassen sich bei Dieselmotoren aufgrund dadurch realisierbarer höherer AGR-Raten deutliche Reduzierungen der Stickoxidemissionen sowie des Kraftstoffverbrauchs (CO2-Ausstoß) erzielen.

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