Die Vertreter aus Politik und Wirtschaft trafen sich auf Einladung vom Ersten Kreisbeigeordneten zu einem Austausch. Dabei ging es darum, wie die Zusammenarbeit von IHK und Kreishandwerkerschaft gefördert werden und wo zum Beispiel Auszubildende, die von außerhalb in die Region ziehen, während ihrer Ausbildung wohnen können. Auch die immer wieder diskutierte Fusion der beiden Industrie- und Handelskammern Gießen-Friedberg und Lahn-Dill stand auf der Agenda.
Vor dem Hintergrund des offenkundig werdenden Fachkräftemangels waren sich die Beteiligten einig, dass die Sicherung der Berufsschulstandorte und der angebotenen Ausbildungsberufe wichtig sei und wie dies vor dem Hintergrund der Stärkung ländlicher Räume auch gegenüber der Landespolitik deutlich gemacht werden könnte. Auch Themen wie der Breitbandausbau oder der ÖPNV – hier vor allem eine attraktive Anbindung der Region – wurden thematisiert.
„Der enge Austausch von Kreispolitik und Wirtschaft in der Region hilft dabei, den Soll- mit dem Ist-Wert abzugleichen“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete. Es sei sehr wichtig. Fortschritte und Erfolge zu benennen – dabei dürfe man aber auch nicht die Probleme außer Acht lassen. „Dabei ziehen wir an einem Strang, um die Herausforderungen zu meistern“, ergänzten Philippi und Giese.
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