Die Bundesleitung ruft damit Personen, Gemeinden und die Öffentlichkeit zu verantwortlichem Reden auf, da durch Worte der Weg zu Handlungen bereitet werde. Gleichzeitig wendet sich die Verlautbarung gegen jegliche Gewalttätigkeit und Rede, die den anderen verunglimpft – insbesondere alle antisemitischen Haltungen, Reden und Aktionen. Diese könnten dazu führen, dass jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger wie auch Angehörige anderer Volksgruppen und Religionsgemeinschaften angegriffen werden, wie in Halle an der Saale im Oktober 2019 geschehen.
Einer verbalen Aufrüstung setzt die Leitung des Bundes der Freien evangelischen Gemeinden die von Gott geschenkte Liebe und Würde entgegen, welche jedem Menschen gelte, und die in der Botschaft der Advents- und Weihnachtszeit hell aufleuchte. Sie erinnere daran, dass durch das Kommen Jesu Christi ein „neues Verhältnis zwischen Gott und Menschen möglich geworden ist“. Die Bundesleitung wirbt in Erwartung der noch ausstehenden Wiederkunft Jesu für ein Leben, Reden und Handeln in Verantwortung vor Gott.
Der Bund Freier evangelischer Gemeinden in Deutschland, KdöR, gehört zu den Freikirchen. Gegründet wurde die erste Freie evangelische Gemeinde 1854 in Wuppertal. Der BFeG verfolge das Prinzip der Freiwilligkeitsgemeinde. Das bedeute: Mitgliedschaft aufgrund einer persönlichen Glaubensentscheidung, Mitverantwortung und Mitbestimmung aller sowie Taufe der Glaubenden. Gegenwärtig gehörten 500 Gemeinden mit rund 42.000 Mitgliedern zur Bundesgemeinschaft. Die Gemeinden finanzieren sich über Spenden und verzichten damit auf die Möglichkeit, Kirchensteuern zu erheben.
Die Verlautbarung „Verantwortlich reden und handeln“ im Wortlaut: http://bit.ly/FeG-Verlautbarung
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