Alle Jahre wieder… Kurz vor Weihnachten stellt sich in zahlreichen Haushalten die Frage: Wie kann ich den Tannenbaum, der festlich geschmückt werden soll, am besten nach Hause transportieren? Während manche den Baum mit Bus und Bahn befördern oder zu Fuß nach Hause tragen, ist für die Mehrzahl der Deutschen das Auto das Transportmittel der Wahl. Doch wie kommt der Christbaum wirklich sicher nach Hause? Immerhin handelt es sich hierbei auch 2019 nach Angaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald insgesamt wieder um 23 bis 25 Millionen Bäume, die durch den Straßenverkehr manövriert werden müssen. Und in der Regel sind sie zu groß, um vollständig in den Kofferraum oder auf die Rückbank zu passen.
"Grundsätzlich gilt, wie auch sonst bei der Ladungssicherung, dass die Ladung, in diesem Fall der Baum, niemanden gefährden darf, also weder die Pwk-Insassen noch die anderen Verkehrsteilnehmer", erläutern die Sicherheitsexperten des KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS). Die Straßenverkehrsordnung regelt in § 22 (Ladung), dass die Ladung inklusive Geräten zur Ladungssicherung sowie Ladeeinrichtungen so zu verstauen und zu sichern sind, "dass sie selbst bei Vollbremsung oder plötzlicher Ausweichbewegung nicht verrutschen, umfallen, hinund herrollen, herabfallen oder vermeidbaren Lärm erzeugen können". Dies geschieht mithilfe von Spanngurten; einfache Schnüre oder dehnbare Gummi-Expander reichen hierfür nicht aus.
Richtig gesichert
Passt ein Baum nicht auf die Rückbank, sollte man diese umlegen und den Baum mit dem Stamm nach vorn im Fahrzeug verstauen. Ragt der Baum mehr als 1 Meter über die Rückstrahler des Fahrzeugs nach hinten hinaus, ist dies kenntlich zu machen durch mindestens:
1. eine hellrote, nicht unter 30 x 30 Zentimeter große, durch eine Querstange auseinandergehaltene Fahne,
2. ein gleich großes, hellrotes, quer zur Fahrtrichtung pendelnd aufgehängtes Schild oder
3. einen senkrecht angebrachten zylindrischen Körper gleicher Farbe und Höhe mit einem Durchmesser von mindestens 35 Zentimetern.
Diese Sicherungsmittel dürfen maximal in 1,50 Metern Höhe über der Fahrbahn angebracht werden. Während Dämmerung, Dunkelheit oder schlechten Sichtverhältnissen ist mindestens eine Leuchte mit rotem Licht an gleicher Stelle anzubringen, zudem ein roter Rückstrahler nicht höher als 90 cm. Bei Strecken unter 100 Kilometern darf der Baum 3,00 Meter nach hinten hinausragen, ab 100 Kilometern jedoch nur 1,50 Meter. "Wer ein Dachträgersystem auf dem Auto hat, kann den Weihnachtsbauch alternativ auch daran mit Spanngurten befestigen. Hierbei ist aber eine gute Sicherung in alle Richtungen wichtig, damit der Baum auch während der Fahrt nicht verrutscht. Zudem darf er die Sicht nicht behindern", ergänzt der KRAFTFAHRERSCHUTZ e.V. (KS).
Der KRAFTFAHRER-SCHUTZ e.V. (KS) ist mit rund 620.000 Mitgliedern der drittgrößte Automobilclub in Deutschland. Er ist seit Jahrzehnten Mitglied der Deutschen Verkehrswacht (DVW) und zählt zu den Gründungsmitgliedern des Deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR).
Mit seinen Töchtern AUXILIA Rechtsschutz-Versicherungs-AG und KS Versicherungs-AG bietet er eine umfassende Palette an Club- und Versicherungsleistungen – von der Wildschadenbeihilfe über den KS-Notfall-Service bis hin zu preiswerten Rechtsschutz- und Schutzbriefversicherungen -, die aufgrund von Leistung und Preis in den vergangenen Jahren viele Rankings gewonnen haben. In der Münchner Zentrale und in acht Bezirksdirektionen sind rund 180 Mitarbeiter beschäftigt. Der Jahresumsatz der KS-Gruppe liegt bei rund 115 Millionen Euro.
Der Vertrieb erfolgt über 10.000 unabhängige Makler und Mehrfachagenten.
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