• Umsatz: von 27,5 Milliarden auf 39,8 Milliarden Euro
• Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (inkl. Azubis): von 62.400 auf 81.700
• Neuwagenverkäufe: von 601.000 auf 712.000
• Gebrauchtwagenverkäufe: von 607.000 auf 742.000
„Diese Entwicklung ist für die Top 100 sehr erfreulich. Jedoch bleibt ein Wermutstropfen: Die Rendite ist nicht mitgewachsen. Der Hauptgrund liegt im Neuwagen-Geschäftsmodell und den damit verbundenen Rahmenbedingungen: An den wenigsten Neuwagen wird nennenswert Geld verdient. Die Rabatte sind nach wie vor viel zu hoch, der Handel verkauft zu jedem Preis, nur um am Jahresende den finanziellen Bonus des Herstellers nicht zu gefährden“, sagt „kfz-betrieb“-Chefredakteur Wolfgang Michel.
Von Audi bis Volvo gilt: Die großen Autohändler Deutschlands steigern zwar stetig ihren Neuwagenabsatz und damit auch den Umsatz. In Sachen Durchschnittsrendite sind sie aber mehrheitlich weit entfernt von einer Drei vor dem Komma. Nur wenige freuen sich über eine Zwei, für den Großteil steht vor dem Komma die Eins oder gar die Null. Derzeit sieht es nicht danach aus, dass sich daran künftig etwas zum Positiven verändern wird.
Ganz im Gegenteil: Die Elektromobilität wird die Ertragslage nicht verbessern, Händlerverträge, Margensysteme und Standards ebenso nicht. Schließlich hatten neue Verträge noch nie das vordergründige Ziel, die Ertragslage im Handel spürbar zu verbessern. Um sich wirtschaftlicher besser zu stellen, braucht es demnach eigene Strategien.
Beispiel Best Group (Volkswagen, Audi, Skoda): Das Unternehmen mit Sitz in Mühlheim am Main fusionierte in diesem Jahr mit sechs regionalen Autohäusern zum neuen Megahändler. Die Best-Auto-Familie, wie sich die Gruppe nennt, wird bis Ende 2019 rund 25.000 Neu- und Gebrauchtwagen verkauft haben. Für alle Beteiligten ist die Fusion ein Schritt in Richtung Zukunftssicherung. Zum einen steckt die Gruppe durch die Zusammenarbeit ihr Revier ein Stück weit nach links und rechts ab. Zum anderen hat man als großer Partner auch mehr Möglichkeiten, die Zusammenarbeit mit den Herstellern unter Ertragsgesichts-punkten zu optimieren.
Beispiel Rhein-Gruppe (BMW/Mini): Die Autohausgruppe Rhein wächst 2020 um vier Betriebe in Nordbayern. Der Händler übernimmt zum neuen Jahr die beiden Autohäuser Herrnleben in Bayreuth und Degner in Hof mit jeweils zwei Standorten inklusive aller Mitarbeiter. Mit der Übernahme steigt die Zahl der zur Gruppe gehörenden Betriebe auf 25. Die Rhein-Gruppe ist in Baden-Württemberg und Bayern aktiv, beschäftigt rund 1.200 Mitarbeiter und verkauft jährlich 25.000 Neu- und Gebrauchtwagen.
Bereits zum dreizehnten Mal veröffentlicht das Fachmedium „kfz-betrieb“ am Jahresende die Erfolgsstrategien der großen Autohändler Deutschlands. Die Spezialausgabe ist ein Branchennavigator für Vertrieb und Service im deutschen Automobilhandel und präsentiert das Who’s who der großen Player für Neu- und Gebrauchtwagen. Die Redaktion zeigt, was die guten Autohändler erfolgreich macht, welche Unternehmen zu den Top 100 zählen, wie die Netzstrukturen der Hersteller und Importeure aufgebaut sind und welche Händler bei welchen Marken am erfolgreichsten sind.
Ein kostenloses Leseexemplar des Nachschlagewerks „Die großen Autohändler Deutschlands 2019“, das am 13.12.2019 erscheint, können Journalisten bestellen bei: pressestelle@vogel.de
»kfz-betrieb« ist das meistgelesene Fachmagazin im Kfz-Gewerbe und informiert seit über 100 Jahren den automobilen Handel und Service. »kfz-betrieb« ist offizielles Organ des Deutschen Kfz-Gewerbes (ZDK), der berufsständischen Interessenvertretung für rund 38.000 Autohäuser und Werkstätten. News aus der gesamten Kfz-Branche gibt es unter www.kfz-betrieb.de sowie im täglichen Newsletter Das Stammhaus Vogel Communications Group ist einer der führenden Dienstleister für B2B-Kommunikation im deutschsprachigen Raum. Hauptsitz ist Würzburg. Mit vier Agenturen am Berliner Standort bietet die Gruppe umfassende Kommunikationskompetenzen. Die Angebote der Gruppe reichen von Fachmedien, Corporate Publishing, Social-Media-Services, PR, Messedienstleistungen, Netzwerken und Communitys bis zu Market Intelligence & Insights sowie einem hauseigenen Kongresszentrum.
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