Rüdiger Falk forderte die Grundstückseigentümer um genaue Prüfung der Unterlagen auf. „Wer auf seinem Grundstück ein zweites Haus hat, in dem ein Gewerbe untergebracht ist oder beispielsweise die Kinder wohnen, sollte umgehend beim Amt Hagenow-Land eine zweite postalische Adresse beantragen, damit auch dort ein Glasfaser-Hausanschluss gelegt werden kann“, so der Breitbandkoordinator des Landkreises Ludwigslust-Parchim. Je schneller sich die Einwohner für den Anschluss an das schnelle Internet entscheiden, desto früher könne das Planungsbüro auch die Netzstruktur für Bresegard festlegen.
Die Bürgermeisterin ist eine Befürworterin des Glasfasernetzes. Sie möchte den Wohnort Bresegard attraktiver machen und den wachsenden Ansprüchen der Einwohner gerecht werden. „Auch für die Gewerbetreibenden ist das schnelle Internet ein essenzieller Standortfaktor“, sagte Dr. Marianne Röckseisen. Sie selbst spüre bei ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit, dass die Arbeit mit der derzeitigen Internetverbindung sehr lange dauert. Durch die Glasfaserversorgung verspricht sie sich eine wertvolle Zeitersparnis.
Der Breitbandausbau steht in der Gemeinde Bresegard noch am Anfang. Im Jahr 2023 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein. Der Glasfaser-Hausanschluss bedeutet zugleich eine Aufwertung der Immobilie – sei es beim Verkauf oder der Vererbung an die Kinder.
Die WEMACOM Breitband GmbH hat im September 2019 vom Landkreis Ludwigslust-Parchim den Zuschlag für den Glasfaserausbau in 13 weiteren Projektgebieten erhalten und lädt jetzt in allen Gemeinden zu Einwohnerversammlungen ein. Die Planungsphasen enden in den jeweiligen Clustern zu verschiedenen Zeiten, die Fristen sind auf der WEMAG-Internetseite veröffentlicht. Während der rund 150 Einwohnerversammlungen beantworten die Mitarbeiter der WEMAG und der WEMACOM Breitband GmbH alle Fragen zum Bau der Glasfaserleitungen und den Tarifen für das schnelle Internet. Zehn Tage vor der Veranstaltung werden die förderfähigen Haushalte per Post eingeladen. Die bereits feststehenden Termine für die Einwohnerversammlungen können auf der Internetseite unter www.wemag.com/internet abgerufen werden.
Über die WEMACOM
Die 1997 gegründete Telekommunikationsgesellschaft WEMACOM betreibt in Westmecklenburg ein umfangreiches Telekommunikationsnetz für Geschäfts- und Privatkunden. Als Regional- und City-Carrier vermarktet die WEMACOM Übertragungskapazitäten und realisiert mit Partnern den Ausbau des eigenen Glasfasernetzes. Das Telekommunikationsunternehmen ist ein Joint Venture der WEMAG AG und der Stadtwerke Schwerin GmbH.
Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Öko-Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich – vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung.
Das Energieunternehmen liefert seinen Privat- und Gewerbekunden neben Strom, Erdgas und Netzdienstleistungen auch die Planung und den Bau von Photovoltaik- und Speicheranlagen, Elektromobilität, Internet, Telefon sowie Digital- und HD-Fernsehen aus einer Hand.
Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.
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