„Das zwei Kilometer lange Teilstück der K74 ist mit einer Investitionssumme von 380.000 Euro das größte Projekt im Bereich der Deckenerneuerungen im Haushaltsjahr 2019“, erklärt Erster Kreisbeigeordneter Dr. Jens Mischak bei der offiziellen Verkehrsfreigabe und hebt die Besonderheit des Projektes hervor: „Arbeiten wir sonst bei Kreisstraßenprojekten sehr intensiv und erfolgreich mit Hessen Mobil zusammen, war die K74 ein Soloprojekt des Kreises.“ Während der erste Bauabschnitt der K74 von Schwarz bis zur Landesstraße 3160 noch mit Mitteln aus dem Kommunalen Investitionsprogramm (KIP) unterstützt wurde, finanzierte der Kreis den zweiten Bauabschnitt zu 100 Prozent selbst. Stefan Günther, Sachgebietsleiter Kreisstraßen in der Kreisverwaltung, betreute das Projekt federführend – von der Ausschreibung bis zur Ausführung in Zusammenarbeit mit der Firma Stutz aus Kirchheim.
In nur vier Wochen wurden auf dem Teilstück der K74 acht Zentimeter der Deck- und Binderschicht ausgetauscht, wie Ulrich Hansel, Regionaler Bevollmächtigter für Mittelhessen von Hessen-Mobil, ausführt. Die Markierungsarbeiten werden laut Dr. Mischak allerdings witterungsbedingt auf das Frühjahr 2020 geschoben, „Alle Beteiligten haben hier ausgesprochen gute Arbeit geleistet und die Kreisstraße entlang der Schwarza für die kommenden Jahre fit gemacht. Der Vogelsbergkreis hat, einschließlich dieser Maßnahme, in den letzten Jahren dann rund 1,5 Millionen. Euro in die Kreisstraßen im Gründchen investiert“, versichert der Erste Kreisbeigeordnete.
Lars Wicke, Bürgermeister von Grebenau, pflichtet seinem Vorredner bei und bedankt sich bei den Beteiligten. Allen voran der Vogelsbergkreis habe beim Straßenbau in der Gemeinde in den vergangenen Jahren einiges bewegt. „Natürlich danke ich auch den Bürgerinnen und Bürgern im Gründchen für ihr Verständnis. Aber mit vier Wochen lag die Baumaßnahme wunderbar im Zeitplan – und die neue K74 entschädigt sicher die Wartezeit“, sagt Wicke bei der Verkehrsfreigabe.
Straßendezernent Dr. Jens Mischak gibt im Rahmen der Verkehrsfreigabe auch einen Ausblick auf die Haushaltsplanungen für den Doppelhaushalt 2020/21. Denn dort seien trotz angespannter Haushaltslage im Bereich der Unterhaltung und Deckensanierung jährlich 2,3 Millionen Euro eingeplant. „Für zukunftssichere Straßen sind neben den Mitteln für die Unterhaltung auch 1,5 Millionen Euro im investiven Bereich in 2020 und in 2021 veranschlagt“, sagt Mischak.
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