Der hybriden Cloud gehört die Zukunft: 73 Prozent der Unternehmen holen Apps zurück ins Rechenzentrum

Nutanix (NASDAQ: NTNX), Spezialist für Enterprise Cloud Computing, legt die Ergebnisse der zweiten Ausgabe seiner Marktstudie „Enterprise Cloud Index“ vor. Die Untersuchung misst die Fortschritte, die Unternehmen bei der Implementierung und Nutzung privater, hybrider und öffentlicher Cloud-Umgebungen machen. Die aktuelle Studie fördert eine starke Umschichtung von Investitionen in Richtung Hybrid-Cloud-Architekturen zutage. Die Befragten berichten von stabilen und substanziellen Plänen zur Implementierung hybrider Umgebungen in den kommenden fünf Jahren, 85 Prozent der Studienteilnehmer sehen in der hybriden Cloud das ideale IT-Betriebsmodell.

Zum zweiten Mal in Folge hat Vanson Bourne die jährliche Studie im Auftrag von Nutanix angefertigt, um den aktuellen Stand der Pläne von Unternehmen weltweit zu Annahme und Implementierung von Cloud-Umgebungen zu ermitteln. Zu diesem Zweck hat das Marktforschungsunternehmen 2.650 IT-Entscheider in 24 Ländern rund um den Globus befragt, wo sie ihre Geschäftsanwendungen heute betreiben und wo sie das künftig vorhaben, welchen Herausforderungen sie bei der Implementierung ihrer Cloud-Umgebungen gegenüberstehen und welchen Stellenwert ihre Cloud-Initiativen im Vergleich zu anderen IT-Projekten und -Prioritäten haben. Für den Enterprise Cloud Index 2019 wurden Unternehmen unterschiedlicher Branchen und Größe aus Nord- und Südamerika, Europa, dem Nahen und Mittleren Osten sowie Afrika (EMEA) und aus dem asiatisch-pazifischen Raum einschließlich Japan (APJ) befragt.

Eine Cloud-Strategie auf- und umzusetzen stellt eine Herausforderung dar, die viele verschiedene Aspekte aufweist – so ein zentrales Ergebnis der diesjährigen Studie. In der Vergangenheit wurden der Public Cloud als vorrangiges Wertversprechen substanzielle Einsparungen bei den Vorlaufinvestitionen zugesprochen. Mittlerweile haben die Unternehmen jedoch festgestellt, dass auch andere Faktoren bei der Entscheidung für ein Cloud-Modell, das für das jeweilige Unternehmen am besten geeignet ist, berücksichtigt werden müssen und dass eine einseitige Cloud-Strategie nicht allen Anwendungsszenarien gerecht werden kann. So passen die elastischen IT-Ressourcen öffentlicher Cloud-Angebote unter Umständen am besten zu Applikationen, deren Nutzung nur schwer vorherzusehen ist. Workloads hingegen, deren Eigenschaften besser eingeschätzt werden können, lassen sich oftmals in On-premise-Umgebungen kostengünstiger betreiben als in der Public Cloud. Desgleichen hängt die Höhe der erzielbaren Einsparungen von der Fähigkeit der Unternehmen ab, jede einzelne Applikation auf den geeigneten Cloud-Service und das passende Preismodell abzustimmen und gleichzeitig regelmäßig und sorgfältig die sich häufig ändernden Servicepläne und -gebühren zu prüfen.

In diesem dynamischen Umfeld kommt es vor allem auf Flexibilität an. Es ist die hybride Cloud, welche die notwendigen Optionen bieten kann.

Weitere Studienergebnisse

1. Apps wandern von der Public Cloud zurück in On-premise-Infrastrukturen. Fast drei Viertel der Befragten (73 Prozent) berichteten, einen Teil ihrer ausgelagerten Applikationen aus der Public Cloud zurückzuholen, in 22 Prozent der Fälle sogar fünf Applikationen und mehr. Das unterstreicht zumindest teilweise den Bedarf der Unternehmen an der Flexibilität, die eine Hybrid Cloud bietet und die ihnen erlaubt, ihre Infrastrukturen auf Basis sich verändernder Anforderungen anzupassen.

2. Sicherheit bleibt der größte Einflussfaktor auf die künftigen Cloud-Strategien der Unternehmen. Deutlich mehr als die Hälfte (60 Prozent) der Befragten gab an, dass der Grad an Sicherheit, den Cloud-Umgebungen bieten, den größten Einfluss auf ihre weiteren Pläne für Cloud-Implementierungen hat. Dementsprechend stellen Datensicherheit und -Compliance den wichtigsten Faktor (von 26 Prozent der Befragten an erster Stelle genannt) bei der Entscheidung dar, wo ein Unternehmen einen Workload betreibt.

3. IT-Profis halten von allen IT-Betriebsmodellen die hybride Cloud für die sicherste Variante. Mehr als ein Viertel der Befragten (28 Prozent) bezeichneten das hybride Modell als das sicherste, und zwar mit großem Abstand vor den Alternativen Private Cloud/On-premise-Modell (21 Prozent) und traditionelle, nicht Cloud-fähige Rechenzentren (mit 13 Prozent von weniger als der Hälfte im Vergleich zur Hybrid Cloud genannt). Für diesen Befund spricht, dass die Unternehmen im hybriden Modell die jeweils passende Cloud-Umgebung für ihre Sicherheitsanforderungen auswählen können.

4. Weniger als ein Viertel der Studienteilnehmer verzichten aktuell auf jede Art von Cloud-Technologie. Zahlreiche Firmen weisen bei der Cloud-Akzeptanz und -Einführung weiterhin einen Rückstand auf. Allerdings deuten die Antworten hinsichtlich der weiteren Pläne darauf hin, dass der Anteil der Unternehmen ohne Cloud-Implementierung in den kommenden zwölf Monaten auf 6,5 Prozent sinken und sich dieser Wert in den nächsten zwei Jahren noch einmal mehr als halbieren wird, und zwar auf 3 Prozent. Regional betrachtet finden sich in Nord- und Südamerika mit einem Anteil von 21 Prozent die wenigsten Unternehmen ohne Cloud-Implementierung, während dieser Wert in EMEA bei 25 Prozent und im asiatisch-pazifischen Raum bei 24 Prozent liegt.

5. Die Unternehmen verbinden Cloud Computing mit ihren Zielen bei der digitalen Transformation. Annähernd drei Viertel der Studienteilnehmer von 2019 (72 Prozent) gaben die digitale Transformation als Triebfeder für ihre Cloud-Implementierungen an und bei nicht weniger als 64 Prozent der Befragten genießt die digitale Transformation die oberste geschäftliche Priorität.

„Die Unternehmen ringen weiterhin mit komplexen Initiativen zur digitalen Transformation. Dabei stellen Flexibilität und Sicherheit eine wesentliche Voraussetzung für reibungslose und tragfähige Cloud-Einführungen dar“, so Wendy M. Pfeiffer, CIO von Nutanix. „Die Unternehmen haben Fortschritte gemacht, was das Verständnis und die Implementierung der Hybrid Cloud anbelangt. Dennoch liegt noch ein gutes Stück Arbeit vor ihnen, um alle damit verbundenen Vorteile zu realisieren. Schon in allernächster Zukunft werden wir sehen, welche Überlegungen die Unternehmen dazu anstellen, wie sie die Hybrid Cloud am besten nutzen, Experten für dieses Modell finden und einstellen sowie ihr bestehendes IT-Personal zu Experten für neue Technologien weiterbilden können.“

„Cloud Computing ist ein fester Bestandteil von Geschäftsstrategien geworden, hat aber gleichzeitig mehrere Herausforderungen mit sich gebracht“, betont Ashish Nadkarni, Group Vice President of Infrastructure Systems, Platforms and Technologies bei IDC. „Dazu gehören Bedenken hinsichtlich Sicherheit und der Performance von Applikationen sowie hohe Kosten. Wie der Enterprise Cloud Index 2019 zeigt, stellt die Hybrid Cloud weiterhin die beste Option für Unternehmen dar. Denn sie befähigt sie dazu, die Anforderungen hinsichtlich der für ihre Workloads benötigten Modernisierung, Agilität und Sicherheit zu erfüllen.“

Weitere Studienergebnisse und der vollständige „Nutanix Enterprise Cloud Index 2019“ stehen hier zum Herunterladen bereit.

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