- Europaweite Interessenplattform fördert Integration von öffentlichen und privaten Verkehrsangeboten
- Mobility-as-a-Service (MaaS)-Konzepte spielen Schlüsselrolle für die urbane Mobilität von morgen
- Mit seinem umfassenden Portfolio bietet ZF alle Technologien für vernetzte und automatisierte Lösungen aus einer Hand
Als erster großer Automobilzulieferer beteiligt ZF sich an der "Mobility as a Service Alliance". Ziel der europaweiten Interessengemeinschaft ist es, einen Paradigmenwechsel in der urbanen Mobilität einzuleiten, vernetzte Mobilitätskonzepte zu fördern und einheitliche Standards bei Technologien und Gesetzgebung zu schaffen.
Stau, Parkplatzmangel, Luftverschmutzung – um den in vielen Innenstädten drohenden Verkehrsinfarkt abzuwenden, sind bessere Mobilitätskonzepte notwendig. Großes Potenzial haben dabei neue Anbieter im Segment Mobility as a Service: Sie setzen darauf, öffentliche Nahverkehrsmittel und Angebote wie Taxis, Ride- oder Bike-Sharing-Dienstleister zu einem lückenlosen Netz zu verknüpfen. Das Rückgrat dafür bilden autonom und emissionsfrei fahrende People und Cargo Mover sowie in der Perspektive Robo-Taxis, die den Fahrgast auf Bestellung an den gewünschten Zielort bringen. Um die Entwicklung und Verbreitung solcher Systeme noch stärker voranzutreiben, ist ZF nun als erster großer Automobilzulieferer der "Mobility as a Service Alliance", einer europaweiten Interessengemeinschaft zur Förderung von MaaS-Konzepten, beigetreten.
Rundum-Paket für autonome Shuttles der Zukunft
Als branchenweit einziger Systemlieferant bietet ZF alle Komponenten für autonome People Mover aus einer Hand. Das umfassende Technologieportfolio des Konzerns deckt neben Sensorik, Zentralrechner, Software und Funktionen, Aktuatorik (z.B. Lenkung, Bremsen) und elektrischen Antrieben auch Sicherheitsprodukte ab.
Gleichzeitig entwickelt ZF seine integrierten Systeme für vernetzte und automatisierte Anwendungen kontinuierlich fort. Erst im Frühjahr dieses Jahres hat der Konzern mit der Mehrheitsbeteiligung am niederländischen Mobilitätsanbieter 2getthere seine Position in den Wachstumsmärkten für MaaS-Lösungen weiter gestärkt. 2getthere bietet seit über 20 Jahren autonome Shuttles für unterschiedlichste Anwendungen: Das Einsatzspektrum der komplett automatisierten, elektrischen Transportsysteme reicht von Flughäfen, Gewerbe- und Themenparks bis hin zu städtischen Verkehrsinfrastrukturen.
Hand in Hand für ganzheitliche Lösungen
Gemeinsam mit den Partnern der "Mobility as a Service Alliance" will ZF die Herausforderungen, die die neuen Mobilitätskonzepte mit sich bringen, besser identifizieren und zukunftsfähige Lösungen finden. „Mit dem Beitritt zur Allianz knüpfen wir wichtige Kontakte sowohl zu anderen Mobilitätsdienstleistern als auch zum öffentlichen Sektor. Das ermöglicht es uns, unsere unterschiedlichen Blickwinkel und Expertisen zusammenzuführen und gemeinsam am gleichen Strang zu ziehen“, sagt Klaus Kimmelmann, Leiter Unternehmensstrategie bei ZF.
Die "Mobility as a Service Alliance" wurde im Rahmen einer öffentlich-privaten Partnerschaft gegründet. Ihr wesentliches Ziel ist es, die Einführung eines einheitlichen und offenen Marktes für Mobility-as-a-Service-Lösungen innerhalb Europas und auch darüber hinaus zu ermöglichen. Weitere Informationen finden Sie unter www.maas-alliance.eu.
ZF ist ein weltweit aktiver Technologiekonzern und liefert Systeme für die Mobilität von Pkw, Nutzfahrzeugen und Industrietechnik. Mit einem umfassenden Technologieportfolio bietet ZF ganzheitliche Lösungen für etablierte Automobilhersteller sowie Mobilitätsanbieter und neu entstehende Unternehmen im Bereich Transport und Mobilität. Ein Schwerpunkt der Weiterentwicklung der ZF-Systeme ist die digitale Vernetzung und Automatisierung. ZF lässt Fahrzeuge sehen, denken und handeln.
ZF ist mit 149.000 Mitarbeitern an rund 230 Standorten in 40 Ländern vertreten. Im Jahr 2018 hat ZF einen Umsatz von 36,9 Milliarden Euro erzielt. Das Unternehmen wendet jährlich mehr als sechs Prozent seines Umsatzes für Forschung und Entwicklung auf.
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