Erlangen konnte sich nicht richtig absetzen
Der HC Erlangen konnte den ersten Angriff der Nordhorner direkt verteidigen und ging mit dem Treffer von Nikolai Link im ersten Angriff mit 1:0 in Führung. Weil der HC Erlangen zwei Mal hintereinander am Gästekeeper scheiterte, konnten die Gäste aus Niedersachsen in der 7. Minute auf 1:3 erhöhen. Rückraumspieler Sime Ivic legte dann aber mit einem Doppelpack nach und brachte sein Team wieder zum 3:3-Ausgleich. Die Franken spielten ihre Angriffe lange aus und kreierten sich sehenswerte Abschlussmöglichkeiten, die ein gut aufgelegter Björn Buhrmester im Tor der HSG jedoch zwei Mal hintereinander zunichte machte. Mit purer Entschlossenheit warfen Nikolai Link und Nico Büdel ihr Team aber wieder zum 5:5 (13./14.). In einem temporeichen Spiel, in welchem vor allem die Abwehr des HC Erlangen stark verteidigte, gelang es dem HC in der 17. Minute das erste Mal mit zwei Toren davon zuziehen. Der Aufsteiger aus Nordhorn ließ sich aber nicht abschütteln und blieb den Hausherren die gesamte erste Halbzeit lang auf den Fersen. In Unterzahl tankte sich Neuzugang Sime Ivic zum 12:10 durch und weil Nikolas Katsigiannis im Tor der Erlanger ein ums andere Mal stark parierte, trennten sich beide Teams zur Pause mit 13:11.
Viele Chancen nicht untergebracht
Nach dem Wiederanpfiff musste der HC Erlangen zwar den Gegentreffer zum 13:12 in Kauf nehmen, konnte sich aber im zweiten Angriff über den Kreis zum 14:12 durchsetzen. In Überzahl schaffte es der blitzschnelle Ex-Torschützenkönig Robert Weber per Siebenmeter auf 15:14 zu verkürzen. Die Erlanger spielten sich immer wieder kreativ Torchancen heraus, brachten den Ball aber drei Mal hintereinander nicht im Tor der HSG unter, sodass Nordhorn in der 40. Minute den Ausgleich zum 16:16 erzielen konnte.
Mit Metzner kam frischer Wind
Der eingewechselte Antonio Metzner traf kurz darauf zum 17:16 und dank der Parade von Torwart Katsigiannis erhöhte Johannes Sellin in der 42. Minute auf 18:16. Als der 2.07 Meter große Metzner sich wieder erfolgreich im Wurfversuch zeigte und sein Team erstmals mit drei Toren in Führung brachte, sah sich Gäste Trainer Sveinsson gezwungen die Auszeit zu legen. Zehn Minuten vor Spielende holte Nico Büdel die Zwei-Minuten-Strafe heraus, doch der Liganeuling kam in Unterzahl zwei Mal in Folge zum Torerfolg, sodass es in der 53. Minute nur noch 21:20 für den HC Erlangen stand.
An Spannung nicht zu überbieten
Die Schlussminuten entwickelten sich zu einem wahren Handball-Krimi, wie ihn sich kein Krimiautor besser hätte ausdenken können. Eine Minute und 20 Sekunden waren noch zu spielen, als Rückraumspieler Julian Possehl den Treffer zum 25:25 markierte. HC-Trainer Adalsteinn Eyjolfsson legte die grüne Karte, um sein Team mit einem letzten Spielzug noch einmal in Wurfposition zu bringen. Der Spielzug gelang, doch als Sime Ivic seinen Teamkollegen Sebastian Firnhaber freispielte, wurde er im darauffolgenden Wurfversuch unfair gestoppt. Die beiden Unparteiischen pfiffen 20 Sekunden vor Schluss folgerichtig einen Siebenmeter für Erlangen. Keinen der 3471 Zuschauer hielt es mehr auf den Sitzen, als Florian von Gruchalla, der kalt von der Reservebank kam, zum Strafwurf antrat. Abgezockt und frech verwandelte der Rechtsaußen den Siebenmeter zur 26:25-Führung.
Das sollte aber nicht das einzige Highlight in der entscheidenden Phase sein. Die Gäste aus Nordhorn hatten noch neun Sekunden Zeit den Ausgleichstreffer zu erzielen. Mit sieben Feldspielern stürmten die Niedersachsen in den Angriff in Richtung HC-Tor und Georg Pöhle kam noch einmal zum Wurf. Der glänzend aufgelegte Nikolas „Katze“ Katsigiannis im HC-Tor krönte seine ohnehin schon tadellose Leistung am Ende mit der alles entscheidenden Parade und feierte gemeinsam mit seinen Vordermännern den Heimsieg.
"Wir hatten zwei überragende Torhüter auf beiden Seiten heute, zwei gute Abwehrreihen – das hat ein hartes, aber nicht unfaires Spiel ergeben. Wir sind sehr froh, dass wir die Moral gezeigt haben, die es gebraucht hat, um heute zwar knapp, aber zu gewinnen", sagte HC-Trainer Adalsteinn Eyjolfsson im Anschluss in der Pressekonferenz.
6. Oktober wieder ein Auswärtsspiel
Am 8. Spieltag der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga reist der HC Erlangen ins Schwabenland und muss am kommenden Sonnatg um 16.00 Uhr bei der HBW Balingen-Weilstetten antreten. Nach dieser Auswärtspartie im Süden Baden-Württembergs wird es dann gleich doppelt spannend in der Arena Nürnberger Versicherung. Zwei Mal in einer Woche darf das Team von HC-Trainer Adalsteinn Eyjolfsson vor heimischer Kulisse auf Punktejagd gehen. Den Anfang macht das Spiel gegen FRISCH AUF! Göppingen (Do. 10.10., 19.00 Uhr) und nur drei Tage später gastiert dann das Star-Ensemble der Rhein-Neckar Löwen in der Noris (So. 13.10., 13.30 Uhr). Tickets für die beiden Heimspiel-Highlights sind wie immer im Online-Shop (https://bit.ly/2PFRsQKM) und an allen bekannten Vorverkaufsstellen erhältlich.
Auch der Agenturpartner, hl-studios aus Erlangen unterstützt in der aktuellen Sasion wieder den HC Erlangen. Die Werbeagentur engagiert sich seit rund zehn Jahren für den Erlanger Handballsport und ist der Spielerpate von Spielmacher und Nationalspieler Nico Büdel.
Weitere Informationen: http://www.hc-erlangen.de
hl-studios zählt zu den führenden Agenturen für Industriekommunikation in Deutschland. Das inhabergeführte Unternehmen wurde im Jahr 1991 gegründet und beschäftigt heute über 120 Mitarbeiter an den Standorten Erlangen und Berlin. Als Spezialist für Markt- und Innovationsführer im deutschsprachigen Raum begleitet hl-studios Innovationen in die Kommunikation. Das Portfolio des Komplettanbieters reicht von Strategie und Konzeption über 3D/CGI-Animationen, Print, Film, Foto, Hybrid Studio, Public Relations, Interactive online und offline, interaktive Messemodelle, OLED-Displays, AR-/VR-Techniken, Apps, Touch-Applikationen, Messen und Events bis hin zur Markenführung.
hl-studios GmbH – Agentur für Industriekommunikation
Reutleser Weg 6
91058 Erlangen
Telefon: +49 (9131) 7578-0
Telefax: +49 (9131) 7578-75
http://www.hl-studios.de
E-Mail: Hans-juergen.krieg@hl-studios.de