Auf dem Programm stehen die Ouvertüre zur Oper „Der Freischütz“ op. 77 von Carl Maria von Weber sowie das Konzertstück für vier Hörner und Orchester in F-Dur von Carl Heinrich Hübler. Solisten sind hier die Hornstudierenden Leo Hümmler, David Küntzel, Daniel Schimmer und Sarah Schirmaier aus der Klasse von Prof. Jörg Brückner an der Hochschule für Musik Franz Liszt Weimar. Als krönender Abschluss erklingt nach der Pause die Sinfonie Nr. 3 „Eroica“ in Es-Dur op. 55 von Ludwig van Beethoven. Die musikalische Leitung des Collegium Musicum übernimmt Robin Portune.
„20 Jahre Tiefurter Montagsmusiken: Das soll gebührend gefeiert werden“, sagt die Tiefurter Projektkoordinatorin Katharina Lenke. „Am Johannistag erwartet die Besucher ein stimmungsvolles Konzert bei hoffentlich gutem Wetter vor der St. Christophoruskirche auf großer Bühne. Das Konzert beginnt mit einer Johannisandacht von Pfarrer Kircheis.“ 1999 hatte Pastor Krause die Tiefurter Montagsmusiken zunächst als „geistliche Abendmusiken“ ins Leben gerufen. In der Folge übernahm der „Wir e.V. – Wohnen im Ruhestand“ die Organisation in Zusammenarbeit mit der Kirchengemeinde. Heute bietet die Konzertreihe ein hochwertiges Programm von Alter Musik bis Klezmer. Bei Regen findet das Konzert in der Festscheune der „Alten Remise“ statt, die an diesem Montag für die Besucher geöffnet haben wird.
Das Collegium Musicum Weimar, gegründet im Februar 1994, entstand aus dem Wunsch von Studierenden der Schulmusik, selbst im Orchester anspruchsvolle sinfonische Werke aufzuführen. Professor Michael Berg leitete als erster Dirigent das Collegium, bevor es in die Hände der Studierenden des Instituts für Dirigieren und Opernkorrepetition gegeben wurde. In den vergangenen Jahren wurden Meisterwerke wie Poulencs „Stabat Mater“ für Chor und Orchester, Mendelssohns „Schottische“ Sinfonie Nr. 3, Sibelius‘ Violinkonzert in d-moll, und Brahms‘ Sinfonie Nr. 4 aufgeführt.
Das Collegium Musicum als offizielles Ensemble der Weimarer Musikhochschule besteht zu einem Großteil aus Studierenden der Musikpädagogik und der Musikwissenschaft. Bereichert wird die musikalische Probenarbeit durch Studierende der Bauhaus-Universität Weimar, der Friedrich-Schiller-Universität Jena und der Universität Erfurt sowie auch berufstätigen Hobbymusikern aus ganz Thüringen. In wöchentlichen Proben sowie einem Probenwochenende erarbeiten etwa 50 Mitglieder ein anspruchsvolles Konzertprogramm pro Semester.
Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar
Platz der Demokratie 2-3
99423 Weimar
Telefon: +49 (3643) 5550
Telefax: +49 (3643) 555188
http://www.hfm-weimar.de
Pressesprecher
Telefon: +49 (3643) 555159
E-Mail: presse@hfm-weimar.de