Auf dem stimmungsintensiven Programm mit romantischen Werken stehen „Sechs polnische Lieder“ von Frédéric Chopin, für Klavier solo bearbeitet von Franz Liszt – sowie das späte Impromptu in f-Moll von Franz Schubert. Außerdem erklingen von Franz Liszt die durch eine Gedichtsammlung Sainte-Beuves inspirierten „Consolations – Six pensées poétiques“ sowie die mitreißende Ungarische Rhapsodie Nr. 12 in cis-Moll.
„Unsere Mariam, wie wir uns nach ihrem Erfolg im Weimarer Liszt-Wettbewerb für Junge Pianisten 2011, ihrem hiesigen Studium und ihrer Ansiedelung in unserer Stadt schon bisweilen angewöhnt haben zu sagen, wird nach Konzerten in aller Welt wieder einmal hier spielen. Wie schön!“, freut sich der Initiator des Konzerts und Künstlerische Leiter der Liszt Biennale, Prof. Dr. Wolfram Huschke. „Und Hellmut Seemann gibt uns – wie schon in den Soireen zum Ausklang der Biennalen 2015 und 2017 – die Ehre einer Ansprache, nun auch als Ehrenmitglied unserer Deutschen Liszt-Gesellschaft.“
Geboren 1993 in Tbilisi (Georgien), begann Mariam Batsashvili ihre Karriere mit 1. Preisen bei den Liszt-Wettbewerben in Weimar (2011) und Utrecht (2014). Seit 2011 studiert sie an der Weimarer Musikhochschule bei Prof. Grigory Gruzman. In der Saison 2016/17 gab sie europaweit Konzerte als „ECHO Rising Star“ der „European Concert Hall Organisation“ (ECHO) – auf Vorschlag der berühmten Konzerthäuser Bozar Brussels und Concertgebouw Amsterdam, bevor sie nahtlos in das Förderprogramm „„BBC New Generation Artists 2017-2019“ aufgenommen wurde. Sie debütierte beim Cheltenham Festival, mit dem BBC Symphony Orchestra, mit dem BBC National Orchestra of Wales und dem Ulster Orchestra. Im August 2019 wird sie ihr Debüt bei den BBC Proms geben.
Erste Orchestererfahrung auf Spitzenniveau konnte die junge Pianistin unter anderem mit dem Royal Philharmonic Orchestra, dem niederländischen Radio Filharmonisch Orkest im Concertgebouw Amsterdam, dem Rotterdam Philharmonisch, den Brüsseler Philharmonikern und mit dem MDR Sinfonieorchester sammeln. In rund 30 Ländern gab sie bereits Soloabende, darunter China, Südkorea, Indonesien, Brasilien, Südafrika, Frankreich, Spanien, Norwegen, den baltischen und den Benelux-Staaten sowie Deutschland.
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