Das Stück erzählt die Geschichte der Nixe Rusalka, die durch einen Hexenzauber menschlich wird. So erst kann sich zwar ihre lang ersehnte Liebe zu dem Prinzen erfüllen, doch muss sie dafür verstummen. Der Prinz verstößt die Stimmlose und ist damit selbst dem Tode geweiht. In ihrer Essener Inszenierung bringt Lotte de Beer „Rusalka“ zwischen Märchen und Metapher, Traum und Realität ganz im Geiste seiner Entstehungsperiode auf die Bühne. In den Fokus rückt sie die Unterdrückung der weiblichen Sexualität im Zeitalter der Freud’schen Traumdeutung. Die Oper wurde 1901 im Nationaltheater Prag uraufgeführt und ist Dvořáks vorletztes Werk.
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