3.200 Wohnungen in drei gigantischen Wohnblocks: der Wohnpark Alterlaa in Wien stand von Anfang an für eine in Beton realisierte Utopie – und tatsächlich sind nirgendwo in der Stadt die Menschen mit ihrer Wohnsituation so zufrieden wie hier im dicht besiedelten 23. Bezirk. Die Fotografin und Architektin Zara Peifer erkundet in ihrem Langzeitprojekt „Du, meine konkrete Utopie“ das Geheimnis dieses Wohnwunders. Die Ausstellung bietet somit einen Beitrag zur Bremer Hochhausdebatte.
Zara Pfeifer wurde 1984 in Köln geboren. Sie studierte Architektur an der Akademie der bildenden Künste Wien und Fotografie an der Friedl-Kubelka-Schule für künstlerische Fotografie in Wien. In ihrer Arbeit zeigt sie ein tiefes Interesse an räumlichen und sozialen Phänomenen. In ihren Langzeitprojekten fügt sie sich in die Welt ein, die sie dokumentiert – nicht nur als Beobachterin, sondern als aktiver Teil ihrer sozialen Umgebung. Sei es als Beifahrerin in einem Lastwagen auf dessen Route durch Europa oder, wie nun in Bremen zu sehen, im sozialen Leben des modernistischen Wohnprojekts Alterlaa. Neben der Fotografie arbeitet sie mit kurzen Videos, Zeichnungen und Vorträgen, um ihre Erkundungen zu kommunizieren. – Weitere Infos unter: www.zarapfeifer.com.
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