Der Messestand mit einer Fläche von über zweihundertvierzig Quadratmetern zeigt ein breit gefächertes Produktspektrum für Pkw und Nkw. Erstmals ist ein E-Bike-Antrieb zu sehen, den der Technologiekonzern Rheinmetall über sein Start-Up Amprio anbietet.
Im Fokus des Messeauftritts stehen neueste Entwicklungen für Elektroantriebe. Vorgestellt werden unter anderem ein E-Motorengehäuse und eine Batteriewanne, die jeweils von chinesischen Joint Ventures des Konzerns vor Ort in China produziert werden. Neben den in Elektrofahrzeugen eingesetzten Gussteilen stellt der Zulieferer außerdem Komponenten zur Kühlung von Batterien, für elektrische Drive Units sowie in Elektromotoren eingesetzte Pumpen aus.
Als Bestandteil des Klimatisierungssystems von elektrisch betriebenen Fahrzeugen ist auch ein Heiz-Kühlmodul zu sehen. Mit einer Wärmepumpe versehen bindet es vorhandene Aggregate wie den Antriebsmotor und den Generator als Wärmequellen in den Wärmehaushalt des Fahrzeugs ein. Bislang werden Elektrofahrzeuge meist durch elektrische Heizungen temperiert, was jedoch zu Lasten des Aktionsradius geht und kürzere Betriebszyklen im Fahrbetrieb mit sich bringt.
Effiziente Emissionsreduzierung
Zur Verminderung umweltschädlicher Emissionen tragen Produkte wie Abgasrückführsysteme, Drosselklappen, Ventile sowie bedarfsgerecht geregelte Pumpen bei. Zu sehen sind außerdem Stahlkolben und Leichtbaukolben mit reibungsreduzierenden Beschichtungstechnologien sowie hochleistungsfähige Gleitlager – sie alle machen Motoren umweltgerechter.
Abgasreduzierung in China
Laut offizieller chinesischer Quellen gab es in China Ende 2018 über 240 Millionen Fahrzeuge; das ist ein Anstieg von über zehn Prozent gegenüber der Vorjahreszahl. Darunter befinden sich rund 201 Millionen Pkw, also rund elf Prozent mehr als 2017. Die reine Produktionszahl im Land hergestellter Pkw ist im letzten Jahr um etwa fünf Prozent auf rund 23,5 Millionen Pkw gesunken. Jedoch wurde ein Anstieg von mehr als 60 Prozent gegenüber dem Vorjahr bei den so genannten NEVs verzeichnet, das sind New Energy Vehicles wie beispielsweise Elektrofahrzeuge: in diesem Segment wurden in Summe rund 1,25 Millionen Stück verkauft.
Aufgrund der generell hohen Abgasbelastung vor allem in den Städten hat China mehrere Abgasnormen erlassen. So soll für leichte Nutzfahrzeuge noch in diesem Jahr die Abgasnorm China 6a eingeführt werden. Sie entspricht in etwa der Europäischen Norm Euro 6 und wird im Jahr 2023 nochmals durch China 6b verschärft.
Rheinmetall Automotive in China
Die Rheinmetall Automotive Gruppe ist seit 1997 über Joint Ventures und eigene Gesellschaften auf dem chinesischen Markt vertreten und inzwischen der größte Hersteller von Zylinderköpfen für Pkw in China. Die Gruppe betreibt hier zurzeit insgesamt zehn Unternehmen an ingesamt 16 Standorten. Darunter befinden sich drei 50:50 Joint Ventures, zwei Mehrheits-Joint Ventures sowie vier hundertprozentige Tochtergesellschaften. Hinzu kommt seit jüngster Zeit eine Minderheitsbeteiligung im Bereich Kolbenringe.
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