Tabakentwöhnung: Auch psychisch Kranke schaffen Rauch-Stopp

Ziel der Studie zur „Tabakentwöhnungsbehandlung“ war es, zu untersuchen, ob chronisch psychisch Kranke erfolgreich Nichtraucher werden können. 21 Bewohner des Christophsheims nahmen ab Sommer 2016 das Angebot einer verhaltenstherapeutischen Tabakentwöhnung in Kombination mit dem Medikament Vareniclin oder Nikotinersatz an. Erfolg der Intervention, Befindlichkeit und Nebenwirkungen sowie Kohlenmonoxidkonzentrationen in der Ausatemluft wurden bei den Probanden während der 26 Kurswochen der Tabakentwöhnung und des 3-monatigen Nachbeobachtungszeitraumes erfasst und ausgewertet. Das Klinikum Christophsbad sowie das Christophsheim laden herzlich zur Präsentation der Ergebnisse am Donnerstag, dem 28. Februar 2019, um 17.30 Uhr in den Herrensaal (Haus 11) ein.

 

Unter der Leitung von Privat-Dozent Dr. med. Leopold Hermle, ehemaliger Ärztlicher Direktor des Christophsbads, untersuchte Christiane Bessey, Medizinstudentin der Universität Ulm, für ihre Doktorarbeit die „Tabakentwöhnungsbehandlung bei Heimbewohnern mit schweren psychischen Störungen“. Das Projekt wurde im August 2018 abgeschlossen. Neben dem Raucherstatus und den Rauchercharakteristika wurden die Stärke der Nikotinabhängigkeit (FTND), die Motivation zur Abstinenz (Motivationsfragebogen), das Rauchverlangen (QSU-b), der Grad der Depressivität (BDI) und die Entzugssymptomatik (MNWS-revised) erhoben. Nenad Vasić, Ärztlicher Direktor des Klinikums Christophsbad und Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, und Kay Uwe Petersen sowie Anil Batra der Sektion für Suchtmedizin und Suchtforschung der Tübinger Universitätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie unterstützen die Studie.

 

„Die zentrale Fragestellung der Studie war, ob und wie chronisch psychisch kranke Raucher von Tabakentwöhnungsbehandlungen profitieren“, erklärte Dr. Hermle. „Dazu wurde zunächst der Rauchstatus aller 214 Heimbewohner des Christophsheims erhoben. 120 Bewohner waren Raucher, also 56,2 Prozent, und 21 Bewohner haben sich an unserer Studie beteiligt.“

Über die Christophsbad GmbH & Co. Fachkrankenhaus KG

Die Christophsheim GmbH Betreuung und Pflege ist eine Einrichtung für chronisch psychisch sowie neurologisch kranke Erwachsene mit 214 Betten. Durch die Aufteilung in verschiedene Wohn- und Pflegebereiche ist eine dem Alter, dem Krankheitsbild sowie der jeweiligen Zielvorstellung entsprechenden Betreuung und Pflege möglich. Un-ter dem Leitsatz "Miteinander leben – voneinander lernen" sollen sich die Bewohner angenommen, geachtet und sicher fühlen.

Das Christophsheim ist an das Klinikum Christophsbad angegliedert. Das Klinikum in Göppingen ist ein modernes Akutplankrankenhaus für Neurologie einschließlich regionaler Stroke Unit, Frührehabilitation und Schlaflabor, für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und für Kinder- und Jugendpsychiatrie mit einer über 166-jährigen Tradition. Es besteht, zusammen mit der geriatrischen Rehabilitationsklinik in Göppingen und der orthopädischen Rehaklinik Bad Boll, aus 8 Kliniken mit ambulanten, teil- und vollstationären Bereichen. Die vier Standorte des Un-ternehmens Christophsbad befinden sich in Göppingen, Geislingen und Bad Boll, sowie mit der Privat-Patienten-Klinik, dem Zentrum für psychische Gesundheit MentaCare, in Stuttgart. Die spezialisierte Klinikgruppe und das Christophsheim bilden mit über 960 Betten/Plätzen, das Dach für rund 1500 Mitarbeiter. Das Unternehmen ist nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen) zertifiziert

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