Laut Fides News, dem Presseorgan der Päpstlichen Missionswerke, hat Kardinal Mario Zenari, Apostolischer Nuntius in Syrien, anlässlich seines kürzlichen Besuchs in Ungarn mitgeteilt, dass der christliche Anteil in der syrischen Bevölkerung auf rund zwei Prozent gefallen sei. Das habe die Ungarische Botschaft beim Heiligen Stuhl in einem Blogeintrag über Zenaris Besuch in Budapest geschrieben.
Demnach stehe die christliche Präsenz im Nahen Osten in Gefahr, ganz zu verschwinden. Gründe wären nicht so sehr die vielen zerstörten Kirchen. Es sei vielmehr so, dass die Männer auswanderten und Familien, die aus einem christlichen sowie einem muslimischen Ehepartner bestünden, meistens dem Islam folgten, erklärte Kardinal Mario Zenari, der Apostolische Nuntius in Syrien.
Über den gegenwärtigen Zustand der christlichen Gemeinden in Syrien sprach Kardinal Zenari bei einer Konferenz in der Katholischen Universität Péter Pázmány (PPKE) in Budapest. Zum „Exodus“ der Christen betonte er, dass ihr Anteil nach dem Zweiten Weltkrieg immer noch 25 Prozent der syrischen Bevölkerung ausgemacht habe. Der Prozentsatz sei jedoch bereits vor dem Beginn des Bürgerkriegs in Syrien im Jahr 2011 auf sechs Prozent gefallen. Als eine der Ursachen für diesen Rückgang habe der Nuntius auch die niedrige Geburtenrate christlicher Familien erwähnt, so Fides News.
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