Toyota-Deutschland-Chef Uyttenhoven: „Das Thema Hybrid setzt sich langsam in den Köpfen durch“

Die japanische Marke startet zuversichtlich ins neue Jahr. Im Interview mit AUTO MOTOR UND SPORT kündigt Alain Uyttenhoven, Präsident und CEO von Toyota Deutschland mit Sitz in Köln, insgesamt sieben neue Modelle an. „Außerdem werden wir nochmal unseren Hybridanteil erhöhen, sowohl absolut als auch prozentual“, so Uyttenhoven.

Für das Jahr 2019 hat sich Toyota das Absatzziel gesetzt, um sechs bis sieben Prozent zu wachsen. Das entspricht dem Verkauf von rund 92.000 Einheiten in diesem Jahr. Für viel Zuversicht sorgt das weiter steigende Interesse am Hybrid. Toyota wird 2019 die bereits vierte Generation seines Hybridsystems auf den Markt bringen und profitiert zusätzlich vom angekratzten Image der deutschen Hersteller: „Ja, wir haben Rückenwind durch die ganze Diskussion bekommen“, sagt Uyttenhoven.   

Er äußert sich in dem Interview außerdem über die Anpassung des Vertriebsnetzes an die Digitalisierung. „Unsere Fahrzeuge werden in Zukunft permanent Daten übermitteln, und als Automobilhersteller möchten wir diese Daten natürlich optimal zur Kundenbetreuung nutzen“, erläutert er. Außerdem kündigte Uyttenhoven für 2020 das erste reine Elektrofahrzeug von Toyota an.

Er äußert sich außerdem in AUTO MOTOR UND SPORT zur Beendigung der Zusammenarbeit mit der Deutschen Umwelthilfe (DUH). Zur Markteinführung des ersten Prius vor 20 Jahren habe die DUH geholfen, mit Taxifahrern in Kontakt zu kommen: „Denn die DUH wurde als neutrale Stelle gesehen.“ Alain Uyttenhoven erläutert: „Heute hat sich die Situation emotionalisiert, denn die DUH hat sich gegen den Diesel positioniert. Wir haben relativ lang mit der DUH diskutiert, und wir glauben, dass es nicht mehr zielführend ist, zusammenzuarbeiten.“

Weitere Hintergründe und eine Übersicht gibt es in der neuen Ausgabe von AUTO MOTOR UND SPORT.

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