Schweitzer: "Die Entscheidung ist für die deutsche Wirtschaft eine schlechte Nachricht. Ohne Abkommen droht der Brexit völlig ungeregelt abzulaufen.
Die Unternehmen hätten keine Planungssicherheit im UK-Geschäft. Zusätzlich würden jährlich Millionen von Zollanmeldungen und Milliarden Euro an Zöllen fällig. Aus den Brexit-Negativszenarien würde dann leider bittere Realität.
Daher sollten sich Unternehmen jetzt verstärkt anhand der DIHK-Brexit-Checkliste vorbereiten. Denn für die deutschen Unternehmen steht einiges auf dem Spiel. Immerhin ist Großbritannien noch unser fünftwichtigster Handelspartner, das Handelsvolumen beträgt 122 Milliarden Euro.
Eine kurze Verschiebung des EU-Austritts von Großbritannien um einige Wochen, über die derzeit spekuliert wird, würde die Unklarheit wohl nur aufschieben. Letztendlich bliebe der gordische Brexit-Knoten weiter ungelöst."
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