Diese Initiative wurde im vergangenen Jahr als erstes Kooperationsprojekt der Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen in Rheinland-Pfalz ins Leben gerufen. Die Gleichstellungsbeauftragten der Hochschulen Mainz und Worms sowie das Gleichstellungsbüro der Universität Mainz haben sich zusammengeschlossen, um dem weiblichen Wissenschaftsnachwuchs das Berufsbild der Hochschulprofessur nahezubringen und über Anforderungen beim Bewerbungsprozess und Herausforderungen im Berufungsverfahren zu informieren.
Diese Initiative zielt darauf ab, eine Plattform für den gemeinsamen Austausch bereitzustellen und ein tragfähiges Netzwerk aufzubauen, um ambitionierte Wissenschaftlerinnen in ihrer Karriereplanung so früh wie möglich zu unterstützen.
Interdisziplinärer Austausch
„FF Wissenschaftskarriere“ fand in Mainz an der Universität, in den ansprechenden Räumlichkeiten des Alten Musiksaals statt. Junge Wissenschaftlerinnen aus den unterschiedlichsten Fachbereichen kamen zusammen. So fand ein interdisziplinärer Austausch, unter anderem zwischen Medizinerinnen, einer Chemikerin, Betriebswirtschaftlerinnen und einer promovierten Archäologin statt.
Seitens der Hochschulen stellten sich zwei junge Nachwuchswissenschaftlerinnen vor. Ulrike Gerdiken, frisch berufene Professorin an der Katholischen Hochschule in Mainz, sowie Gergana Lilligreen von der Hochschule Worms, die derzeit über eine Kooperationspromotion an der Hochschule Worms im Fachbereich Informatik an ihrer Promotion arbeitet. Als erfahrene Professorinnen standen Jutta Binder-Hobbach (Hochschule Worms/Informatik), Keiko Kirihara (Hochschule Worms/Touristik/Verkehrswesen und Gleichstellungsbeauftragte), Susanne Reiss (Hochschule Mainz/Architektur Gleichstellungsbeauftragte) mit ihren langjährigen Hochschulerfahrungen den jungen Nachwuchswissenschaftlerinnen zur Verfügung, unterstützt von den Vertreterinnen des Gleichstellungsbüros der Universität Mainz, Sabine Morweiser und Monika Stegmann. Gerne wird der Austausch genutzt, denn im Miteinander entwickeln sich kreative Vorgehensweisen, gepaart aus der Erfahrung der gestandenen Professorinnen und dem Innovationsdrang des jungen Nachwuchses.
Das optimierte Veranstaltungskonzept mit der Zielsetzung, dem persönlichen Austausch noch mehr Zeit einzuräumen und durch die Vorstellung von (potenziellen) Nachwuchsprofessorinnen eine größere Nähe zu den interessierten Wissenschaftlerinnen herzustellen, stieß auf große Resonanz. Motiviert von diesem Erfolg soll „FF Wissenschaftskarriere“ nur der Anfang sein. Die Kooperationspartnerinnen planen ab dem nächsten Jahr, weitere gemeinsame Initiativen zur Förderung von Frauenkarrieren in Angriff zu nehmen.
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