Für eine Rampenbuchung schickt der Spediteur mit dem Transport Pre Announcement (TPA) alle erforderlichen Informationen an das RSS. Dort werden die Daten automatisiert entsprechend der von der LUG vorgegebenen Rampen- und Verfügbarkeitskriterien geprüft. Automatisch wird eine Rampe für ein bestimmtes Zeitfenster zugewiesen und der Spediteur informiert. Bedient werden kann das RSS über eine kostenfreie Web-Lösung. Daneben ist bei DAKOSY eine kostenpflichtige Variante mit zusätzlichen Funktionen verfügbar, die die Slotbuchung komfortabler und die Vorgänge noch transparenter macht, wie zum Beispiel durch zeitgenaue Statusmeldungen während des Abfertigungsprozesses.
Mittlerweile sind mit über 500 Unternehmen nahezu alle potentiellen Nutzer angeschlossen. Für nicht vorgemeldete Be- und Entladungen können Slots an der sogenannten Terminallösung der LUG gebucht werden. Für Patrik Tschirch, Geschäftsführer der LUG, ist das RSS ein großer Erfolg: „Wir erhalten für über 75 % der Abfertigungen elektronische Vormeldungen, der Rest wird von den Fahrern bei uns erfasst und elektronisch übermittelt. Auch kommen die LKWs in der Regel pünktlich an der Rampe an und können innerhalb des geplanten Slots abgefertigt werden. Aufgrund dieser positiven Erfahrungen konnten wir bereits die Slotzeiten verkürzen, das heißt unseren Kunden mehr Kapazitäten anbieten und gleichzeitig Peak-Situationen effizienter bewältigen.“
Auch die Speditionsseite bewertet das RSS positiv. So hat sich für René Kurowsky, Niederlassungsleiter der Fischer Road Cargo GmbH, die Planbarkeit der Be- und Entladeprozesse deutlich verbessert: „Wir buchen die Slots in der Regel einen halben Tag im Voraus, wobei auch der Erfassungsprozess schnell und komfortabel ist. Wir erhalten für über 75 % der Vorgänge unseren Wunsch-Slot. Hier wünschen wir uns eine höhere Quote. Noch wichtiger ist für uns allerdings, dass neben der LUG auch die anderen Handlingagenten das RSS einsetzen. Wir könnten dann für die LKW-Touren sogenannte Verabredungsketten organisieren und dadurch unsere Prozesse gesamtheitlich deutlich verbessern.“ Die derzeitigen Planungen des Handlingagenten FCS Frankfurt Cargo Services GmbH gehen in diese Richtung. Nachdem FCS das RSS zeitgleich mit der LUG im Frühjahr 2018 verpflichtend eingeführt hatte, es aus betrieblichen Gründen aber seit einig en Monaten nicht mehr bedient, ist für Februar 2019 ein erneuter Start vorgesehen. Auch können Vormeldungen über FAIR@Link bereits an Lufthansa Cargo weitergeleitet werden
Über die LUG aircargo handling GmbH
LUG ist Teil der Dettmer Group KG, ein familiengeführtes Unternehmen mit Hauptsitz in Bremen. LUG bietet maßgeschneiderte, zuverlässige Lösungen für sämtliche Aufgabenstellungen im Bereich des Luftfracht-Handlings an den deutschen Flughäfen Frankfurt/Main, Hamburg und München an. Das Unternehmen hat im Jahr 2017 rund 315.000 t Fracht abgefertigt. Es bewirtschaftet in Frankfurt 33.000m², in München 3.300 m2 und in Hamburg 9.500 m2 überdachte Lagerfläche mit direktem Zugang zum Vorfeld für alle Güterarten, einschließlich Gefahrgut, Wertfracht, zeit- und temperatursensiblen Sendungen. Ferner verwaltet LUG 12.500 m2 modern ausgestattete Büroflächen in ihrem Gebäude in der CargoCity Süd am Frankfurter Flughafen (www.lug-fra.de).
Als eines der führenden Softwarehäuser für die Logistik bietet DAKOSY seit mehr als 35 Jahren digitale Lösungen für die internationale Speditions- und Zollabwicklung sowie das Supply Chain Management an. Darüber hinaus betreibt DAKOSY das Port Community System (PCS) für den Hamburger Hafen und das Cargo Community System (FAIR@Link) für den Frankfurter Flughafen. Alle in die Export- und Importprozesse involvierten Unternehmen und Behörden können durch die Nutzung der digitalen Plattformen ihre Transportprozesse schnell und automatisiert abwickeln.
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