Über die Wichtigkeit des Fortbestands dieses gemeinwohlorientierten Finanzierungsmodells sowie die zukünftige Ausrichtung von Europas größter Lotterie, diskutierten die Geschäftsführerinnen und Geschäftsführer der 33 Lotteriegesellschaften, bei denen Eurojackpot gespielt werden kann, bei der 17. Generalversammlung in Weimar.
Jochen Staschewski, Geschäftsführer von LOTTO Thüringen, hatte im Europäischen Kulturerbe-Jahr aus gutem Grund in die Klassikerstadt eingeladen: „Weimar ist mit seinen 19 Stätten, die zum UNESCO Welterbe gehören, ein exzellentes Beispiel dafür, was Kulturerbe bedeutet. Ohne den hohen Anteil aus den Erträgen der staatlichen Lotterien ist dessen Erhaltung für künftige Generationen kaum zu verwirklichen.“
Seit März 2012 kann in Deutschland Eurojackpot gespielt werden. Das Angebot der staatlichen Lotteriegesellschaften wurde damit um eine neue attraktive und länderübergreifende Lotterie ergänzt. In Weimar wurde deutlich, dass die Gemeinschaftslotterie durch die funktionierende internationale Zusammenarbeit gut für die Zukunft aufgestellt ist, auch weil sich die Verantwortlichen nicht auf dem aktuellen Erfolg ausruhen, sondern bereits jetzt an die Weiterentwicklung des Produkts auf Grundlage der Kundenbedürfnisse denken.
Allein in Deutschland fließen nur durch Eurojackpot mehr als 350 Millionen Euro an gemeinnützige Projekte und Organisationen, wovon unter anderem der Denkmalschutz, die Wohlfahrt und der Sport in erheblichem Maße gefördert werden. Möglich macht das die Monopolstruktur der großen staatlichen Lotterien. Durch LOTTO Thüringen wird von diesen Mitteln beispielsweise das größte breitensportliche Ereignis im Freistaat, der jährliche GutsMuths-Rennsteiglauf, unterstützt.
Andreas Kötter, Chairman der Eurojackpot-Kooperation und CEO der größten deutschen Lotteriegesellschaft WestLotto, unterstrich die allgemeine Bedeutung des Lotteriespiels für die Gesellschaft: „Das seit 1955 angebotene LOTTO 6aus49 aber auch die später eingeführten staatlichen Lotterien, wie beispielsweise Eurojackpot, gehören zur Alltagskultur der Menschen. Liebgewordene Routinen und Abläufe geben den Menschen Stabilität in unruhigen Zeiten.“
Folgerichtig hält sogar der Europäische Gerichtshof (EuGH) das Lotteriemonopol für gerechtfertigt, auch deshalb, weil es die kulturelle Vielfalt in unserem Land fördert. Welche Rolle der Eurojackpot bei der Gemeinwohlförderung spielt, wurde in einem Video deutlich, dessen deutsche Version der thüringische Lottochef Staschewski am Rande der Generalversammlung vorstellte: https://vimeo.com/293815133/02765a0258
Eurojackpot wird in 18 Ländern gespielt und der Startschuss fiel mit dem Verkauf der ersten Spielscheine am 17. März 2012 in sieben Ländern, darunter auch Deutschland. Die Lotterie wird außerdem in Dänemark, Estland, Finnland, Italien, Niederlande, Slowenien, Spanien, Island, Norwegen, Schweden, Kroatien, Lettland, Litauen, Tschechien, Ungarn, der Slowakei und Polen angeboten. Der Gesamtumsatz belief sich im Jahr 2017 auf 1,8 Milliarden Euro und liegt für das aktuelle Jahr bereits bei 2,5 Milliarden Euro (Stand 09. November 2018). Eurojackpot ist eine dem Gemeinwohl verpflichtete Lotterie. Denn mit wesentlichen Anteilen des Ertrags werden Projekte der Bereiche Sport, Soziales, Karitatives, Kultur, Umwelt- und Denkmalschutz gefördert. Jeder 4. Erwachsene in Deutschland fordert bei den staatlichen Glücksspielunternehmen Fortuna heraus und rund 95 Prozent der Umsätze werden in den knapp 22.000 Annahmestellen Deutschlands getätigt.
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