Am Freitag der vergangenen Woche verkündete das US-amerikanische Uranunternehmen Uranium Energy Corp. (ISIN: US9168961038 / NYSE: UEC), das mehrere betriebsbereite Uran-Aufbereitungsanlagen im Portfolio hält, eine 10 Mio. USD-Privatplatzierung durch die Ausgabe neuer Einheiten zum Kurs von 1,60 USD durchzuführen. Aufgrund der hohen Investorennachfrage beschloss das Unternehmen am Montag die Kapitalerhöhung auf 20 Mio. USD zu verdoppeln.
Somit werden nun 12.613.049 Einheiten zum Preis von 1,60 USD pro Einheit emittiert, wobei jede Einheit aus einer Stammaktie des Unternehmens und einen halben Warrant besteht. Jeder ganze Warrant berechtigt den Inhaber innerhalb von 30 Monaten zum Kauf einer weiteren UEC-Stammaktie zum Preis von 2,05 USD.
Der Nettoerlös aus der Finanzierung soll zur weiteren Exploration und Erschließung der unternehmenseigenen Projekte sowie für allgemeine Unternehmens- und Betriebskapitalzwecke verwendet werden.
Die Nachfrage nach Uranium Energys Aktien sei außergewöhnlich stark und deshalb deutlich überzeichnet gewesen, sagte Amir Adnani – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298360-, UECs Präsident und CEO. Man begrüße die starke Unterstützung der Unternehmensstrategie in einem sich deutlich verbessernden Marktumfeld im Hinblick auf die gesamte Uranbranche. Diese Kapitalerhöhung werde die Unternehmensbilanz festigen und dem Unternehmen deutlich mehr Flexibilität bieten, um die Projekte in Texas und Wyoming weiter in Richtung Produktion voranzutreiben, verdeutlichte der Unternehmenschef abschließend.
Am Tag der Bekanntgabe der deutlichen Kapitalerhöhung gerieten die UEC-Aktien unter Druck und notierten zum Handelsschluss rund 10 % tiefer. Scheinbar waren einige Bestandsaktionäre über die Verwässerung ihrer Aktien verärgert, was sie zum Verkauf animierte. Aber ausgehend von den deutlich besseren Fundamentaldaten des Uranmarktes und einem weiter steigenden Uranpreis, der bald politischen Beistand vom amerikanischen Präsidenten bekommen könnte, gehen wir nicht von einem größeren Ausverkauf der UEC-Aktien aus.
Copper Mountain erhöht Reserven und Ressourcen für längere Produktion
Richtig vorwärts geht es derzeit auch beim kanadischen Kupferproduzent Copper Mountain Mining Corp. (ISIN: CA21750U1012 / TSX: CMMC – https://www.commodity-tv.net/c/search_adv/?v=298551-). Nachdem das Unternehmen vor wenigen Tagen erst eine deutlich bessere Wirtschaftlichkeitsschätzung von seinem zukünftigen Depot ‚New Ingerbelle’ vorlegte folgte nun eine neue Reserven- und Ressourcenschätzung vom Produktionsstandort ‚Copper Mountain’.
Demnach stiegen die Ressource und Reserve gegenüber der im Dezember 2017 vorgelegten um 36 %. Somit stehen bis jetzt rund 210 Mio. Tonnen zu verarbeitendes Material zur Verfügung, die rund 1,21 Mio. Pfund Kupfer sowie 0,5 Mio. Unzen Gold und annähernd 6 Mio. Unzen Silber enthalten könnten.
Dabei gilt es zu beachten, dass die hier veröffentlichten Werte nichts mit denen von ‚New Ingerbelle’ zu tun haben, also hier nicht mitberücksichtigt wurden und sich aufgrund dessen das Minenleben von ‚Copper Mountain’ sich noch deutlich verlängern kann.
Die neuen Reserven wurden über einen ‚cut-off-Grad’ von 0,13 % in Verbindung mit Metallpreisen bei Kupfer von 2,75 USD je Pfund, bei Gold von 1.250 USD,- je Unze und Silber von 16,50 USD je Unze errechnet.
Über die bisher 14-jährige Minenlaufzeit werden insgesamt 572 Mio. Tonnen Gestein bewegt, wovon 148 Mio. Tonnen verarbeitet werden können und 424 Mio. Tonnen auf die Abraumhalden wandern werden. Copper Mountain wird bei Gewinnungsraten von 79 % bei Kupfer, 68 % bei Gold und 71 % bei Silber insgesamt 925 Mio. Pfund Kupfer produzieren. Darüber hinaus rund 330.000 Unzen Gold und rund 4,2 Mio. Unzen Silber.
Betreffend die Produktionskosten rechnet das Unternehmen während der Minenlaufzeit mit folgenden Werten: Auf Basis der ‚C1 cash costs’ soll das Pfund Kupfer, Nebenprodukte eingerechnet, in den Jahren ersten drei Jahren zu 2,10 USD bis 2,20 USD produziert werden können. Für die Jahre 4 bis 10 werden 2,35 USD bis 2,45 USD und danach für den Rest des Minenlebens 1,75 USD bis 1,85 USD angenommen.
„Unser Flaggschiff ‚Copper Mountain’ zeigt eine solide Basis für unsere Wachstumsprojekte. Die Produktionsvorschau beinhaltet noch nicht die großen Mineralressourcen und das Potential von ‚New Ingerbelle’. Da wir überzeugt sind, dass außergewöhnliches Potential in ‚New Ingerbelle’ steckt, beginnen wir nun die Evaluierung eines Minenplans unter Einbeziehung von ‚New Ingerbelle’,“ verdeutlichte Gil Clausen, Präsident und CEO von Copper Mountain Mining.
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