Grundfos Schweiz – seit 1978 in der Mitte Europas zu Hause

Grundfos hat sich seit der Gründung im Jahr 1945 vom kleinen Maschinenunternehmen zum Weltmarktführer für Kreiselpumpen emporgearbeitet. Heute ist die Unternehmensgruppe mit weltweit 83 Gesellschaften in 56 Ländern aktiv, mehr als 19.000 Mitarbeitende generieren einen Umsatz von 3,4 Milliarden Euro (2017). Durch dynamisches Wachstum entwickelte sich Grundfos seit 1978 auch in der Schweiz zum Full-Range-Anbieter für Pumpen und Pumpensysteme der Gebäude- und Industrietechnik, heute zudem im Segment Wasserwirtschaft.

In der Schweiz ist Grundfos seit 1978 vertreten, damit feiert die Schweizer Grundfos Pumpen AG in diesem Jahr ihr 40-jahriges-Jubiläum. Der erste Schweizer Firmensitz war Dietlikon (ZH). Fünf Jahre später konnte das Büro- und Lagergebäude in Fällanden in der unmittelbaren Nähe vom Flughafen und der Stadt Zürich bezogen werden. Von hier aus werden die Kunden in der gesamten Schweiz in drei Landessprachen betreut. Heute beschäftigt die Grundfos Pumpen AG ca. 50 Mitarbeitende in den Bereichen Verkauf, Service, Logistik und Finanzen. Neben Verwaltung und Verkauf beherbergt das Gebäude in Fällanden einen Fabrikanbau, wo Montage- und Testeinrichtungen sowie ein grosses Lager untergebracht sind. Mit diesen integrierten Fähigkeiten ist das Unternehmen ein wichtiges Vertriebscenter der Grundfos-Gruppe für den Wachstumsmarkt Schweiz.

2017 erwirtschaftete die Grundfos Pumpen AG einen Umsatz von rund 40 Millionen CHF. Hauptumsatzträger sind die klassischen Nassläufer (Gebäudetechnik-Pumpen der Baureihen Alpha1, Alpha2, Alpha3, Magna3, Comfort PM), das breite Produktportfolio der CR-Hochdruckkreiselpumpen und die Inline-Baureihen (TP, TPE, TPE3). In allen Marktsegmenten ist neben der nach wie vor aktuellen Bedeutung der Energieeffizienz die digitale Transformation das derzeit beherrschende Thema.

Die Digitalisierungs-Strategie von Grundfos rüttelt das bisherige Verständnis über das Geschäftsmodell eines Maschinenbauers gehörig durch: ‚Produktentwicklung‘ in der herkömmlichen Denk- und Vorgehensweise hatte die analoge Pumpe im Fokus – nun steht die an den individuellen Kundenanforderungen orientierte spezifische Produkt-Konfiguration (Customizing), ergänzt durch neuartige digital-basierte Geschäftskonzepte (Digital Commercial Offerings) im Mittelpunkt.

Pumpe 4.0 ist insbesondere ein Thema von Systemintegratoren, die eine Pumpe in ein Anlagenkonzept einzubinden haben – eine Zielgruppe, mit der Grundfos Schweiz in Zukunft noch mehr als heute zu tun haben wird. Für diese Systemintegratoren stellt Grundfos nicht allein Hardware bereit, sondern vermehrt bereits realisierte und bewährte Softwarelösungen.

Grundfos hat als Basis das Konzept der iSolutions entwickelt: Integrierte Pumpenlösungen und flexible modulare Systeme, bestehend aus Pumpen, Motoren und Antrieben, Steuerungs- und Sicherungsmodulen sowie Mess- und Datenübertragungseinheiten. Die Grundfos iSolutions-Cloud (GiC) ist eine vorgefertigte Online-Überwachungs- und Steuerungsplattform, die rasch an Kundenbedürfnisse angepasst werden kann. Auf der iSolutions-Cloud sind derzeit für Kunden aus dem Industriesektor zwei digital-basierte Geschäftskonzepte realisiert: Der Condition Monitor und die Chemicals App. Betreiber aus dem Bereich Wasserwirtschaft finden innerhalb der Wastewater Networks spezifische Angebote wie ‚Instandhaltung‘, ‚Fremdwassereintrag‘ und ‚Hochwasserwarnung‘.

Mit dem Pumpen-Know-how seitens Grundfos und dem Anlagen-Know-how des Kunden lassen sich so gemeinsam in kürzester Zeit interessante Geschäftsmodelle für den OEM/Anlagenbauer entwickeln.

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