- Bayerischer Jagdverband erarbeitet als erster Jagdverband bundesweit Social Media Leitfaden für mehr Sicherheit auf Facebook, Instagram und Co.
- Auch private Nutzung der Sozialen Medien beeinflusst das Bild der Jagd in der Öffentlichkeit
- Hochkarätige Referenten geben Tipps für die „richtige“ aktive Kommunikation im World Wide Web
Auch Jägerinnen und Jäger präsentieren sich und ihre Leidenschaft gerne auf Facebook, Twitter und Instagram. Wo sonst kann man sich so schnell und einfach miteinander austauschen oder tolle Erlebnisse teilen. Doch nicht immer kommt das Gepostete in der Öffentlichkeit gut an. Um das zu vermeiden, haben die Jungen Jäger Bayern am Samstag, den 1. September zu einem Social Media Symposium nach Erding eingeladen. Ziel war es, einen Leitfaden zu erstellen, der den Umgang mit den sozialen Medien erleichtern und das Bewusstsein für potentielle Gefahren schärfen soll.
Bayerischer Jagdverband ist Vorreiter bundesweit
„Als erster und bisher einziger Jagdverband in ganz Deutschland nehmen sich die Jungen Jäger Bayern diesem wichtigen Thema an. Großer Dank an den Kreisjagdverband Erding mit seinem Zweiten Vorsitzenden Florian Mesz für die Ausrichtung und Organisation dieser Veranstaltung“, sagt Thomas Schreder, Vizepräsident des Bayerischen Jagdverbands (BJV) und Leiter der Kommunikation im BJV. Er erklärt, warum das genaue Hinschauen beim Posten gerade beim Thema Jagd entscheidend ist, Schreder: "Jagdszenen in der Öffentlichkeit darzustellen, ist schnell problematisch und manche nutzen die sozialen Medien, ohne sich darüber Gedanken zu machen, was sie damit lostreten können. Wenn ein Einzelner negative Schlagzeilen provoziert, wird das im Netz aber gerne verallgemeinert und alle anderen werden mit an den Pranger gestellt.“
Ein persönliches Foto wird schnell zum allgemein Bild von der Jagd
Welche Inhalte in den sozialen Medien als positiv und anregend empfunden werden und was wütende Kommentare oder gar einem ganzen Shitstorm auslöst, ist für den Einzelnen oft schwierig zu bewerten. Gerade für Verbände, wie den Bayerischen Jagdverband, aber ist es extrem wichtig, die richtigen Bilder mit den passenden Texten und Hashtags zu posten.
Thomas Schreder: „Als aktive Nutzer gestalten die Jäger doch auch ganz wesentlich das allgemeine Bild der Jagd in der Öffentlichkeit. Mit ein paar Mausklicks beeinflussen sie, wie die Jagd in der Öffentlichkeit gesehen wird.“
Kompetente Insider geben wertvolle Tipps für „Musts“ und „No Gos“
Mit Hilfe hochkarätiger Fachleute, einer Social Media Strategin, einem Universitätslektor, einem freien Autor und der stellvertretenden Pressesprecherin des Deutschen Jagdverandes wurde ein Zehnpunkteleitfaden erstellt. Er wird dann an alle Kreisverbände in Bayern weitergeleitet.
So wird die Jagd sympathisch
Neben möglichen negativen Folgen ging es auf dem Fachsymposium aber auch um die richtige Darstellung der Faszination Jagd. Thomas Schreder: "Wenn ich mit meinem Hund morgens ins Revier gehe und einen wunderschönen Sonnenaufgang sehe, ist das ein tolles Naturerlebnis, das gehört auch zur Jagd. Wie wir solche Erlebnisse mit anderen im Netz teilen können und worauf wir dabei achten sollten, das müssen wir noch lernen. Wir freuen uns, dass wir in Erding einen Vorstoß zu diesem wichtigen Thema machen konnten.“
Social Media Symposium „Auf der Pirsch nach Likes und Followern“
Termin: Samstag, 1, September 2018, Beginn 8:30 Uhr
Ort: Stadtsparkasse Erding, großer Saal, Schrannenplatz 1, 85435 Erding
Anmeldung: junge-jaeger@jagd-bayern.de; Tel.: 0178 / 2 02 06 77
Der Landesjagdverband Bayern e. V. ist der Verband der Jäger Bayerns und vertritt über 48.000 Jägerinnen und Jäger in Bayern. Als staatlich anerkannter Naturschutzverband wirkt der Bayerische Jagdverband offiziell bei Naturschutzangelegenheiten mit.
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