Vor allem, wenn es um die Sanierung oder den Abriss von Gebäuden geht, spielt Schadstoffmanagement eine wichtige Rolle. Der DCONex-Fachkongress beleuchtet an zwei Tagen den Umgang mit Schadstoffen im Baubestand aus verschiedenen Blickwinkeln. Damit spricht der Branchentreff eine besonders breite Zielgruppe an: Fachleute aus dem Schadstoffbereich, Sanierungs- und Abbruchunternehmen, Sachverständige, Handwerker, Architekten, Verwalter und Bauträger sowie Vertreter von Behörden.
Die rund 30 Aussteller der begleitenden Fachausstellung bilden mit ihrem Angebot alle Bereiche des Schadstoffmanagements ab und bieten den Besuchern und Kongressteilnehmern die Möglichkeit, direkten Kontakt zu Dienstleistern, Beratern, Ausstattern sowie zu Analyse- und Prüfinstituten zu knüpfen.
Markus Langenbach, Leitung Programm Bau- und Ausbau bei der Rudolf Müller Mediengruppe, erläutert die inhaltlichen Planungen für die DCONex 2019: „Gemeinsam mit dem GVSS arbeiten wir an einem praxisnahen Programm, das nicht zuletzt aus Sicht des Arbeits- und Nutzerschutzes das zunehmend drängende Thema der Schadstoffe im Gebäudebestand einer breiteren Fachöffentlichkeit nahe bringt. Deshalb wird es erstmals einen eigenen Themenblock für Auftraggeber der öffentlichen Hand und der Wohnungswirtschaft geben.“
Kongresstag 1 – Mittwoch, 30. Januar 2019
Der erste Veranstaltungstag beginnt mit einem aktuellen Überblick zu Schadstoffen im Baubestand. Im Anschluss gliedert sich das Kongressprogramm in drei parallel laufende Blöcke: Der erste Block beleuchtet die Maßnahmen aus dem Nationalen Asbestdialog. Sanierungs- und Abbruchunternehmen, Sachverständige und Planer sowie Lehrkräfte und Studenten können sich hier an der Diskussion beteiligen, ob der aufgestellte Maßnahmenplan des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales ausreichend ist und wie dieser schnell und praxisgerecht umgesetzt werden kann. Anschließend geht es um die Frage, wie trotz Schadstoffbelastung das Recycling von Materialien aus dem Baubestand sichergestellt werden kann.
Im zweiten, parallel laufenden Kongressblock stehen mögliche Gesundheitsbeschwerden von Mietern und Nutzern schadstoffbelasteter Räumlichkeiten im Fokus. Darüber hinaus werden unterschiedliche Konzepte der Schadstofferfassung durch Bauämter vorgestellt. Damit richtet sich dieser Kongressblock sowohl an Eigentümer, Verwalter, Bauträger und private Bauherren als auch an Vertreter von Ländern, Kommunen und Behörden, die für Arbeits-, Gesundheits- oder Umweltschutz verantwortlich sind sowie an Bau- und Umweltämter.
Der dritte Kongressblock beginnt mit „Theorie und Praxis beim Umgang mit Schadstoffen im Baubestand“ und nimmt anschließend insbesondere „Schadstoffe in der Innenraumluft“ in den Blick. Sowohl Handwerker und Facility Manager aber auch Ingenieure, Architekten, Planer, Sachverständige sowie Baubiologen, Baukoordinatoren und Energieberater erhalten dort Informationen für ihre Arbeit.
Zum Abschluss des ersten Kongresstages werden unter der Überschrift „Urban Mining“ Trends und Szenarien für zukünftige Baustoffströme aufgezeigt und diskutiert. Daran anschließend haben die Kongressteilnehmer die Möglichkeit, sich beim DCONex-Dialogabend in entspannter Atmosphäre auszutauschen.
Kongresstag 2 – Donnerstag, 31. Januar 2018
Der zweite Veranstaltungstag beginnt mit dem Themenblock „Ausschreibungen und Werkverträge für Schadstoffsanierungsarbeiten auf Grundlage der Vergabe- und Vertragsordnung für Bauleistungen (VOB)“. Im Anschluss stehen bei den Essener DCONex-Gesprächen werkvertragliche Regelungen für die Planung und Ausführung von Arbeiten an schadstoffbelasteten Gebäuden und Anlagen im Fokus. Am Nachmittag werden in den beiden parallel laufenden Blöcken neue Erkenntnisse in der PCB-Sanierung sowie Praxiserfahrungen bei Arbeiten an schadstoffbelasteten Gebäuden und Anlagen sowie deren Ausschreibungen diskutiert.
Die Tickets für den DCONex-Fachkongress gibt es bis zum 31. Oktober 2018 zum Frühbucher-Vorteilspreis. Weitere Informationen unter www.dconex.de.
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