Ein Ball wird von den Saiblingen durch das Gletscherbecken geschubst, dabei fallen Mückenlarven und kleingehacktes Futter heraus und werden sofort von den Saiblingen verzehrt – im Nordseegrund rollen die Rochen eine Röhre durch das Aquarium und versuchen die darin verborgenen Fischstücke durch die Löcher in der Röhren herauszuholen – das erleben kleine und große Besucher im SEA LIFE Konstanz.
Nadja Zunker, Tierpflegerin im SEA LIFE Konstanz, erklärt, warum die individuelle Beschäftigung mit den Meeresbewohnern so wichtig ist: „Beim sogenannten Enrichment fördern wir die individuellen Fähigkeiten der Tiere, wie zum Beispiel die Neugier des Oktopus.“
Damit sich keine Routine einschleicht, ist jeden Tag ein anderes Aquarium mit seinen Bewohnern an der Reihe. Besonders die Eselspinguine genießen diese kleine Herausforderung, aber auch kleinere Fische, wie die Stichlinge nehmen die Beschäftigung an. So hat jede Tierart andere Eigenheiten und Bedürfnisse, an die das Enrichment angepasst wird. „Die Muschelkette, die bei den Fahnenbarsche und Meeräschen sehr beliebt ist, wird von den Herosbuntbarschen weitestgehend ignoriert“, erläutert Nadja Zunker. „Und selbst macht es natürlich auch viel Spaß, sich immer wieder neue Beschäftigungen zu überlegen und die Reaktionen unserer Meeresbewohner dabei zu beobachten“, so Nadja Zunker weiter.
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