Mit insgesamt bis zu 500 Millionen Euro werden Eisenbahnverkehrsunternehmen über fünf Jahre unterstützt, wenn sie ihre Effizienz beim Stromverbrauch verbessern und dadurch Emissionen senken.
Die Fördermittel stammen aus dem Sondervermögen „Energie- und Klimafonds“ der Bundesregierung. Das Programm läuft bis Ende 2023.
Mit dem Programm kann bis zu 1 Million Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.
Enak Ferlemann, Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesverkehrsminister und Beauftragter der Bundesregierung für den Schienenverkehr: „Unser neues Förderprogramm ist ein weiterer Schritt, den umweltfreundlichen und emissionsarmen Schienenverkehr im Wettbewerb mit anderen Verkehrsträgern weiter zu stärken und so die Klimaschutzziele der Bundesregierung zu erreichen. Das ist gut für die Umwelt und die Mobilität in Deutschland.“
Die Förderung der Unternehmen ist gekoppelt an jährlich erreichte prozentuale Verbesserungen der Energieeffizienz beim Traktionsstromverbrauch gegenüber dem Vorjahr (bis 2020 um 1,75%, danach um 2%). Dies kann z.B. erreicht werden durch
- Investitionen in energieeffizienteres rollendes Material, wie z.B. Hybridlokomotiven
- Maßnahmen der Automatisierung oder Digitalisierung
- Verbesserung der Auslastung von Zügen mit Personen/Gütern
- Vermeidung von Leerfahrten
- Verbesserungen in der Bremsenergierückspeisung
Die neue Richtlinie kann auf der Homepage des BMVI unter http://bmvi.de/SharedDocs/DE/Artikel/G/MKS/foerderung-energieeffizienz-elektrischer-eisenbahnverkehr.html abgerufen werden.
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