Die Förderung der neurowissenschaftlichen Forschung hat bei der ZNS – Hannelore Kohl Stiftung eine lange Tradition: Seit der Gründung wurden allein in diesem Bereich über 160 Projekte aus Spendenmitteln finanziert. Ihr 35-jähriges Gründungsjubiläum nimmt die Hilfsorganisation zum Anlass, neben dem renommierten Hannelore Kohl Förderpreis zwei Doktorandenstipendien zu vergeben.
ZNS Doktorandenstipendien
„In Zeiten zunehmender Engpässe in der Bildungs- und Forschungsförderung sollen die Stipendien junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler motivieren, sich den unfallbedingten erworbenen Hirnschäden zu widmen“ erläutert Prof. Dr. med. Christian Gerloff, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Stiftung und Direktor der Klinik und Poliklinik für Neurologie am Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf: „Mit der Förderung wollen wir dazu beitragen, die Heilungschancen von Menschen mit Verletzungen des Zentralen Nervensystems zu verbessern.“
Gefördert werden zwei klinische, klinisch-experimentelle und experimentelle Doktorarbeiten auf dem Gebiet der Neuro- bzw. Pflegewissenschaften mit dem Schwerpunkt Schädelhirntrauma. Für jedes Stipendium sind 10.000 Euro vorgesehen. Die Auszahlung erfolgt monatlich. Die Förderlaufzeit beträgt 12 Monate.
Die Bewerbungsfrist endet am 31. Oktober 2018. Beginn der Stipendien ist der 1. April 2019. Die feierliche Übergabe ist vorgesehen im Rahmen des 13. Nachsorgekongresses, der vom 28.02. bis 01.03.2019 in Regensburg stattfindet.
Hannelore Kohl Förderpreis 2018
Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert und wird für eine Publikation von hoher wissenschaftlicher Qualität als Auszeichnung für hervorragende Leistungen des wissenschaftlichen Nachwuchses (unter 35 Jahren bei Einreichung) vergeben.
Originalarbeiten aus den Bereichen der klinischen und experimentellen Forschung zu folgenden Schwerpunktthemen werden berücksichtigt:
- Diagnostische und therapeutische Verfahren in der Neurorehabilitation Schädelhirnverletzter,
- Neuroplastizität als Grundlage der Erholung nach Hirnschädigung,
- Prävention von Schädelhirnverletzungen,
- Versorgungsforschung zur Lage von Menschen mit Schädelhirntraumen.
Es können dabei experimentelle und klinische Arbeiten gleichermaßen berücksichtigt werden.
Die Bewerbung ist bis zum 31. Oktober 2018 einzureichen. Die Publikationen dürfen bei der Einreichung nicht älter als zwei Jahre, weder anderweitig schon ausgezeichnet noch für eine Preisvergabe eingereicht worden sein.
Detaillierte Informationen unter http://hannelore-kohl-stiftung.de/…
Die ZNS – Hannelore Kohl Stiftung für Verletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems mit Sitz in Bonn wurde 1983 von Frau Dr. med. h.c. Hannelore Kohl ins Leben gerufen. Die Stiftung unterhält einen Beratungs- und Informationsdienst für Schädelhirnverletzte und deren Angehörige, unterstützt bei der Suche nach geeigneten Rehabilitationseinrichtungen und fördert die wissenschaftliche Forschung auf dem Gebiet der Neurologischen Rehabilitation. Sie engagiert sich in der Präventionsarbeit für Unfallverhütung. Bis heute konnten über 31 Mio. Euro aus Spendenmitteln für über 675 Projekte an Kliniken, Institutionen und Rehabilitationseinrichtungen in Deutschland weitergegeben werden.
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