Erntezeit: Mensch und Technik schützen

Die große Trockenheit macht der Landwirtschaft zu schaffen. Beim Einbringen der Ernte achten die Bauern jetzt penibel darauf, kein Feuer zu entfachen. Die WEMAG Netz weist auf eine weitere Gefahrenquelle hin, die dabei schnell aus dem Blick geraten kann: Starkstromleitungen.

Der kommunale Energieversorger betreibt Stromnetze mit Nieder-, Mittel- und Hochspannung in Westmecklenburg und in der Prignitz (Brandenburg). Dabei überspannen die Leitungen oftmals auch landwirtschaftliche Nutzflächen.

„Zur Erntezeit wollen wir den Landwirten ins Gedächtnis rufen, dass unsere Starkstromleitungen höchstens durch Fahrzeuge mit einer Maximalhöhe von drei Metern unterfahren werden dürfen“, sagt Andreas Haak, Geschäftsführer der WEMAG Netz GmbH.

Moderne Landmaschinentechnik erreicht eine beeindruckende Höhe von bis zu fünf Metern. „Das entspricht jedoch bereits dem Bodenabstand unserer Leiterseile aus dem Niederspannungsbereich bis zu 0,4 kV. Neben dem entstehenden Sachschaden und einem möglichen Versorgungsausfall geht es uns vor allem um die Gefährdung der Landwirte selbst“. Leitungen mit einer höheren Spannung von 20 kV bis 110 kV haben einen Bodenabstand von mindestens sechs Metern. Um jedoch ein Übergreifen der Spannung auf Mensch und Maschine zu verhindern, sieht die Gesetzliche Unfallversicherung Sicherheitsabstände zu den Leitungen von einem Meter (0,4 kV) und drei Metern (20 bis 110 kV) vor.

Sollte es dennoch zu einem Unfall kommen, rät die WEMAG Netz zu höchster Vorsicht. Der Selbstschutz der Retter hat hohe Priorität. Berührt ein Leiterseil den Boden, sind Ersthelfer unter Umständen selbst gefährdet. Das gilt auch bei anhaltendem Kontakt der Maschine mit einer Freileitung. Nur bei Unfällen mit Leitungen aus dem Niederspannungsbereich (bis 1 kV) ist es möglich, verletzte Personen mit Hilfe von nichtleitenden Gegenständen (Holzstange, Holzleiter) aus dem Gefahrenbereich zu bergen. Besteht Unsicherheit über die Spannungshöhe, sollte das Eintreffen der Feuerwehr abgewartet werden.

Über die WEMAG AG

Die WEMAG Netz GmbH aus Schwerin betreibt ein Versorgungsnetz für elektrische Energie in Westmecklenburg sowie in Teilen von Brandenburg und Niedersachsen. Das Netzgebiet umfasst ca. 8.000 Quadratkilometer. Etwa 15.000 Kilometer Leitungen dienen hier der sicheren und qualitätsgerechten Stromverteilung. Die WEMAG Netz GmbH ist ein Tochterunternehmen der WEMAG AG, die sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen des Versorgungsgebietes befindet.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

WEMAG AG
Obotritenring 40
19053 Schwerin
Telefon: +49 (385) 755-2289
Telefax: +49 (385) 755-2373
http://www.wemag.com

Ansprechpartner:
Diana Kuhrau
Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (385) 755-2289
Fax: +49 (385) 755-2760
E-Mail: diana.kuhrau@wemag.com
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel