„Wir sind eine völlig andere Firma als noch vor zwölf Monaten. Wir haben wichtige Weichen für mehr Wettbewerbsfähigkeit gestellt und schon viele Bereiche zukunftsfähig ausgerichtet. Wir profitieren stark davon, Teil der erfolgreichen Groupe PSA zu sein. Dafür sind wir dankbar – und das ist gleichzeitig auch eine Verpflichtung“, sagt Opel-Chef Michael Lohscheller.
Opel wird profitabel und investiert in die Standorte
Bereits nach knapp einem Jahr als Teil der Groupe PSA schreibt Opel/Vauxhall wieder schwarze Zahlen. Die wiederkehrende operative Marge liegt zum Halbjahr 2018 bei 5,0 Prozent. Damit wird deutlich: PACE! funktioniert. Die Wettbewerbsfähigkeit der Produktionswerke in ganz Europa wurde deutlich verbessert. Gemeinsam mit den Sozialpartnern hat die Opel-Geschäftsführung für alle europäischen Standorte Zukunftsvereinbarungen getroffen. Diese haben bereits zu neuen Investitionsentscheidungen und Produktallokationen geführt.
So wird der neue Corsa – auch in einer elektrischen Version – künftig exklusiv im spanischen Werk in Saragossa produziert. Die nächste Generation des Vivaro wird ab 2019 im englischen Luton vom Band rollen. In Eisenach wird ab Mitte nächsten Jahres das SUV Grandland X gefertigt – inklusive einer Hybridversion, die bis 2020 folgen wird. Und auch für die Motoren- und Getriebewerke in Tichy (Polen), Aspern (Österreich) und Szentgotthard (Ungarn) wurden neue Produktallokationen angekündigt. Details für die in Rüsselsheim und Kaiserslautern geplanten Investitionen wird das Unternehmen zu gegebener Zeit veröffentlichen.
Wichtige Rolle für das Rüsselsheimer Entwicklungszentrum
Die erfolgreiche Integration von Opel/Vauxhall in die Groupe PSA zeigt sich auch in der Entwicklung. Das Engineering Center in Rüsselsheim spielt im Konzern eine wichtige Rolle und bringt typische Opel-Stärken in den globalen Entwicklungsverbund des Konzerns ein. Mit der Ansiedlung von 15 Kompetenzzentren für unterschiedliche Technologiefelder sowie der Verantwortung für die Entwicklung leichter Nutzfahrzeuge und der nächsten Vierzylinder-Benzinmotoren-Generation übernimmt das Rüsselsheimer Entwicklungszentrum globale Verantwortung für die gesamte Groupe PSA. In einem weltweiten Netzwerk ergänzen sich die Fähigkeiten der verschiedenen Kompetenzteams ideal – davon profitieren alle Konzernmarken (Opel, Vauxhall, Peugeot, Citroën und DS Automobiles). Zudem werden künftig alle neuen Opel/Vauxhall-Fahrzeuge in Rüsselsheim entwickelt.
„Bei Opel/Vauxhall treffen Top-Technologien des Konzerns auf deutsche Ingenieurskunst. Daraus entstehen exzellente Fahrzeuge mit einem klaren Profil und emotionalem Design“, erklärt Lohscheller. „Wir haben immer betont, dass Opel deutsch und Vauxhall britisch bleibt. Unsere Marken haben wir in den vergangenen zwölf Monaten weiter geschärft und ich freue mich schon sehr auf unser neues Konzeptfahrzeug, mit dem wir unser zukünftiges Markengesicht präsentieren werden.“
Erfolgreiche neue Modelle – Elektrifizierung des Produkt-Portfolios
Die Zusammenarbeit der Entwicklungsteams kommt bei den Kunden an: Mit den Modellen Crossland X, Mokka X und Grandland X ist Opel/Vauxhall im wachstumsstarken SUV-Markt hervorragend positioniert und führt unter anderem das europäische SUV B-Segment an. Damit tragen die Marken Opel und Vauxhall mit der X-Familie zur erfolgreichen SUV-Offensive der Groupe PSA bei. Im ersten Halbjahr 2018 standen diese Modelle für 167.200 verkaufte Fahrzeuge der beiden Marken.
Opel/Vauxhall setzt seine Produktoffensive in Europa fort. Nach der Einführung des sportlichen Insignia GSi wird das Unternehmen in der zweiten Jahreshälfte zudem eine GSi-Version des Corsa auf den Markt bringen. Auch die neue Combo Life-Passagierversion und das Nutzfahrzeug Combo werden wichtige Wachstumsimpulse setzen. Im nächsten Jahr folgt dann der komplett neue Corsa – inklusive einer rein batteriegetriebenen Elektrovariante 2020. Im Jahr 2020 werden Opel/Vauxhall damit bereits vier elektrifizierte Fahrzeuge im Angebot haben. Bis 2024 wird in jeder europäischen Pkw-Baureihe eine elektrifizierte Variante zur Verfügung stehen, entweder mit reinem Batterieantrieb oder als Plug-in-Hybride. Dies wird durch die schnelle Nutzung der Multi-Energy-Konzern-Plattformen der Groupe PSA möglich.
Exportoffensive in außereuropäische Märkte gewinnt an Fahrt: Opel wird global
Mit neuen Importeuren in Marokko, Tunesien, Südafrika und dem Libanon forciert das Unternehmen das Ziel, die Verkäufe außerhalb Europas bis 2020 zu verdoppeln. Bereits ab der zweiten Jahreshälfte werden Opel-Modelle in Namibia montiert. Bis Mitte des kommenden Jahrzehnts sollen mehr als zehn Prozent des Opel-Verkaufsvolumens außerhalb Europas generiert werden. Auch dabei nutzt das Unternehmen erfolgreich bestehende Strukturen der Groupe PSA.
[1] wiederkehrendes operatives Ergebnis
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