Stadtplanerisches Kolloquium startet ins Sommersemester

In diesem Sommersemester geht das Stadtplanerische Kolloquium in die zweite Runde. Es widmet sich dabei der Frage, welche Bedeutung der Stadtplanung in der Raumplanung zukommt. Zum Auftakt am Mittwoch, den 16. Mai, steht die Baukultur der Nachkriegsmoderne am Beispiel von Ludwigshafen im Fokus. Die interessierte Öffentlichkeit ist dazu herzlich eingeladen. Der Eintritt ist frei. Die Vorträge beginnen immer um 18 Uhr auf dem kleinen Campus Pfaffenberg (Geb. 1, Raum 006) an der Technischen Universität Kaiserslautern.

Stadtplanung ist eine interdisziplinäre Aufgabe zwischen Quartier und Region, zwischen Architektur und Raumwissenschaft. An den drei Terminen wird über das Spannungsfeld von Gestaltungsfreiheit und Planungsregularien, Baukultur und Stadtökonomie, Ästhetik und Nützlichkeit sowie Entwurfskompetenz und Instrumentenkoffer diskutiert.

Welche Baukultur der Nachkriegsmoderne ist erhaltenswert? Welche bedarf einer Revision, etwa beim Rückbau der autogerechten Stadt in Ludwigshafen? Mit diesen Fragen setzen sich am 16. Mai Herbert Sommer und Klaus Dillinger auseinander. Sommer ist stellvertretender Abteilungsleiter für Bauen und Wohnen im rheinland-pfälzischen Ministerium für Finanzen, Dillinger ist Baudezernent für Bau und Umwelt in Ludwigshafen. Beide haben in Kaiserslautern studiert.

Welche Berufsperspektive bietet die Vertiefung Stadtplanung? Dies steht am Mittwoch, den 13. Juni, im Mittelpunkt der Vorträge von Torsten Becker (tobeSTADT, Frankfurt am Main), Frank Böhme (Vizepräsident der Architektenkammer Rheinland-Pfalz) und Sebastian Hermann (ASTOC, Köln). Die Referenten geben Einblick in ihren Berufsalltag und ihren beruflichen Werdegang als Absolventen der Raumplanung.

Unter dem Titel „Die Schöne Stadt und das Biest“ referieren am 27. Juni Dr. Harald Bodenschatz, Professor am Center for Metropolitan Studies der TU Berlin, und Professor Dr. Detlef Kurth über die Bedeutung der Stadtplanung im Spannungsfeld von Gestaltung, Ästhetik und Funktionalität: wieviel Schönheit und wieviel „Biest“ steckt in der Stadt? Prof. Dr. Henninger, Dekan des Fachbereichs Raum- und Umweltplanung, wird das Publikum begrüßen. Im Anschluss wird zu einem Umtrunk geladen.

Nach den Vorträgen gibt es anschließend ausreichend Zeit zur Diskussion und Netzwerken.
Organisiert wird die Veranstaltung von Professor Dr. Detlef Kurth und seinem Team vom Lehrstuhl Stadtplanung der TU Kaiserslautern. Sie wird von der Vereinigung für Stadt-, Regional- und Landesplanung (SRL), der Deutschen Akademie für Städtebau und Landesplanung (DASL) sowie der Architektenkammer Rheinland-Pfalz (Anerkennung als Fortbildung) unterstützt.

Die Vorträge finden auf dem kleinen Campus Pfaffenberg statt:

Pfaffenbergstr. 95, Geb. 1, Raum 006, 67663 Kaiserslautern

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