Das Flüsschen Felda hat im Laufe der Zeit eine große Arbeit vollbracht: Eine basaltische Felsformation herauspräpariert, wie sie kein Künstler hätte schaffen können. Bereits in der jüngeren Steinzeit und in der Bronzezeit wurde der Menhir als Fruchtbarkeits- und astronomischer Stein genutzt. Heute steht er geheimnisvoll in einem Waldstück, das von Hessen Forst aus der Nutzung genommen wurde und als Kernfläche Prozessschutz genießt. Hier bleiben Wald und Natur sich selbst überlassen und bringen eine erstaunliche Artenvielfalt hervor.
Der Heinzemann ist mit seinen rund 10 Metern beeindruckend hoch – und im Detail ist er nicht weniger aufregend, weil die kleinen Bläschen im Basanit teilweise mit Zeolithmineralen ausgekleidet sind und Drusen bilden. Wer genau hinschaut, erkennt grünliches Erdmantelgestein, vom Fachmann Peridotit genannt, und Einschlüsse älterer Nebengesteine aus der Erdkruste.
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