„Die Maschine ist speziell auf Linien mit geringer Leistung zugeschnitten“, erklärt Cornelius Adolf, Product Manager Labeling bei KHS. Bei der Entwicklung standen vor allem eine einfache Handhabung sowie eine hohe Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. Die Tischmaschine ist nicht nur für Craft-Brauereien interessant, sondern auch für Unternehmen aus dem Food-Bereich wie etwa Hersteller von Lebensmittelkonserven, Soßen oder Dressings.
In der Standardausführung wird die Innoket Roland 40 mit zwei Kaltleimstationen bestückt. Dadurch können beispielsweise mit der ersten Station auf zwei Ebenen Brust- und Halsetiketten angebracht werden, während die zweite Station die Rückenetiketten auf die Flaschen klebt. Alternativ sind Selbstklebestationen, Kombinationen aus Kaltleim- und Selbstklebetechnik sowie Heißleim als Etikettierverfahren möglich.
Bewährte Komponenten aus dem Hochleistungsbereich
Im Inneren der Innoket Roland 40 stecken zahlreiche qualitätsbestimmende Komponenten der im Hochleistungsbereich etablierten KHS Innoket Neo. Hierzu zählen der Kreisel, Ein- und Auslaufsterne, Falttüren, Aufbau-, Führungs- und Formatteile sowie bei der Kaltleimstation Greiferzylinder und Etikettenkasten. Ebenso übernommen und integriert: die Servoschnecke der Innoket Neo für einen sanften Bottle-Stop.
Viel Spielraum nach oben
Die KHS-Entwicklung besitzt zudem vielfältige Erweiterungsmöglichkeiten für individuelle Etikettieraufgaben. Es ist beispielsweise möglich, die Innoket Roland 40 mit der elektronischen Drehteller-Steuerung KHS VarioDrive auszustatten. Weitere Optionen sind unter anderem die mechanische Ausrichtung nach Seitenkerbe im Einlaufstern sowie die Ausstattung mit mitlaufenden Andrückern. Letztere werden für Deckeletiketten verwendet. Die Etikettierung und Anrollung von von L Streifen – etwa als Verschluss-Sicherung von Twist-Off-Deckeln – ist ebenfalls möglich. Optionale Sensoren erfassen die Anwesenheit von Etiketten an bestimmten Positionen, zum Beispiel im Etikettenkasten oder auf der Leimwalze sowie andere Faktoren wie etwa gebrochene Flaschen. Somit ist die KHS Innoket Roland 40 mit ihren vielfältigen Erweiterungsmöglichkeiten optimal für alle Anforderungen in geringen Leistungsbereichen geeignet.
Ihre perfekte Eignung für die Lebensmittelbranche zeigt die Innoket Roland 40 auf der Anuga FoodTec alleine schon durch ihren Standort. Die Technik zum Anfassen wird nicht am KHS-Stand, sondern bei der Florin Gesellschaft für Lebensmitteltechnologie mbH in Halle 10.1 an Stand E20/F29 aufgebaut. Zu sehen ist die Lösung für den Leistungsbereich von 2.500 bis 25.000 Behältern pro Stunde.
Die KHS ist einer der führenden Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Nonfood-Industrie. Zu den Unternehmen der KHS-Gruppe zählen die KHS GmbH, die KHS Corpoplast GmbH, die NMP Systems GmbH sowie zahlreiche Tochtergesellschaften im Ausland.
Die KHS GmbH mit ihrem Stammsitz in Dortmund stellt in ihren Werken in Dortmund, Bad Kreuznach, Kleve und Worms moderne Abfüll- und Verpackungsanlagen für den Hochleistungsbereich her. Die KHS Corpoplast GmbH bildet am Standort Hamburg die PET-Kompetenz innerhalb der KHS-Gruppe ab. Sie entwickelt und fertigt innovative PET-Verpackungs- und Beschichtungslösungen. Die NMP Systems GmbH mit Sitz in Kleve entwickelt und vertreibt als 100-prozentige Tochter der KHS GmbH neue ressourcenschonende Verpackungslösungen für PET-Flaschen.
2016 realisierte KHS auf Basis des Salzgitter Konsolidierungskreises mit 4.995 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 1,18 Milliarden Euro. Die Unternehmen der KHS-Gruppe sind 100-prozentige Tochtergesellschaften der im MDAX notierten Salzgitter AG.
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