Die Stadt macht mit diesem öffentlichen Dienstleitungsauftrag, der am 01.07.2018 beginnen wird, von der nach EU-Recht gegebenen Möglichkeit der Direktvergabe von ÖPNV-Leistungen Gebrauch und betraut die VAG weiterhin mit der Erbringung der Verkehrsleistungen und gemeinwirtschaftlichen Verpflichtungen.
Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon sagte vor der entscheidenden Abstimmung, dass es in der Politik völlig unstrittig sei, dass die VAG für den öffentlichen Nahverkehr in der Stadt Freiburg zuständig ist. Den Beschluss der Direktvergabe an die VAG wertete er als „ein klares politisches Signal“ und als ein „eindeutiges Bekenntnis zum kommunalen Unternehmen VAG“. Denn für eine Stadt wie Freiburg, gebe es viele guten Gründe, ihr kommunales Verkehrsunternehmen zu erhalten. Nur ein integriertes öffentliches Unternehmen kann die notwendige enge Verzahnung mit der städtischen Verkehrs- und Stadtplanung sicherstellen und im Sinne der Daseinsvorsorge die umweltverträgliche Mobilität in der Stadt für alle sicherstellen.
Die VAG Vorstände Stephan Bartosch und Oliver Benz sehen in der Direktvergabe ein Bestätigung der erbrachten ÖPNV-Leistungen der letzten Jahrzehnte, aber auch den Auftrag weiterhin ein, hochwertiges Fahrplanangebot sowie die Qualität im öffentlichen Personennahverkehr sicherzustellen und sich zugleich auch den anstehenden neuen Herausforderungen zu stellen.
Mit ihrer Entscheidung zur Direktvergabe hat der Gemeinderat die Voraussetzung für eine nachhaltige Entwicklung des ÖPNV in Freiburg weiter geschaffen.
Zugleich bedankte sich der Vorstand bei allen Akteuren für das entgegengebrachte Vertrauen sowie bei der Belegschaft für das stetige Engagement und Ihren Einsatz, um stets einen qualitativ hochwertigen ÖPNV anzubieten.
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