„Haus der Metropolregion Rhein-Neckar“: Institutionen der Regionalentwicklung beziehen gemeinsames Gebäude in Mannheim

Den Wunsch nach einem „Haus der Metropolregion Rhein-Neckar“ gab es schon lange. Zwölf Jahre nach Ernennung zur „Europäischen Metropolregion“ und Unterzeichnung des zweiten Staatsvertrages wird er nun Realität: Zum 1. Dezember ziehen Verband Region Rhein-Neckar, Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Metropolregion Rhein-Neckar GmbH in Mannheim unter ein gemeinsames Dach. Die neue Adresse in zentraler Lage zwischen Paradeplatz und Schloss lautet M1, 4-5. Bislang waren die Büros der drei Regionalentwicklungsinstitutionen mit ihren insgesamt rund 80 Beschäftigten auf zwei Gebäude in den Quadraten N7 und P7 aufgeteilt. Untergebracht sind im Haus der Region auch die Vereine Sportregion Rhein-Neckar und GeoNet.MRN sowie die „Interregionale Allianz für den Rhein-Alpen-Korridor“.

„Der Umzug ist mehr als nur ein Raumwechsel. Alle Institutionen der Regionalentwicklung sind jetzt in einem Gebäude vereint. So können wir noch effektiver zusammenarbeiten und wichtige Themen für die Region im Schulterschluss vorantreiben“, sagt Ralph Schlusche, Verbandsdirektor und gemeinsam mit Dr. Christine Brockmann Geschäftsführer der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.

Zentrale Anlaufstelle im Herzen der Region

Im Erdgeschoss des frisch renovierten Gebäudes untergebracht sind der zentrale Empfang sowie fünf Besprechungsräume, die von allen Institutionen gemeinsam genutzt werden. Im ersten und zweiten Obergeschoss befinden sich die Büros der Metropolregion Rhein-Neckar GmbH. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Verbandes Region Rhein-Neckar ziehen in die dritte und vierte Etage. Das vierte Obergeschoss ist zudem neue Wirkungsstätte der Vereine Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar und Sportregion Rhein-Neckar. Die Gesamtfläche beträgt rund 1.200 Quadratmeter. Der Mietvertrag wurde für zehn Jahre geschlossen.

„Mit dem Umzug schaffen wir nicht nur Synergien in der Zusammenarbeit, etwa durch schnellere Abstimmungsprozesse. Wir setzen auch ein nach außen hin sichtbares Zeichen. Die Metropolregion Rhein-Neckar hat nun eine zentrale Anlaufstelle für ihre Besucher, Partner und Netzwerke“, so Dr. Christine Brockmann, Geschäftsführerin von Metropolregion Rhein-Neckar GmbH.

Glücklich über den Zusammenzug zeigt sich auch Kirsten Korte, die gemeinsam mit Brockmann die Geschäfte des Vereins Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar führt: „Durch die räumliche Nähe wird der Austausch untereinander noch intensiver werden und damit auch das Wissen über die verschiedenen Arbeitsgebiete und Aktivitäten wachsen. Wir werden uns künftig noch stärker als Einheit verstehen.“

Hinweis

Mit dem Umzug ins „Haus der Metropolregion Rhein-Neckar“ werden die Rufnummern der vier Institutionen vereinheitlicht. Die Zentrale ist künftig erreichbar unter 0621 10708-0. Kontaktdaten und direkte Durchwahlen der Beschäftigten sind zentral abrufbar unter www.m-rn. com/kontakt. E-Mail-Adressen und Postfachadressen bleiben unverändert bestehen.

Hintergrund zur gemeinschaftlichen Regionalentwicklung

Wirtschaftliches Wachstum findet dort statt, wo Unternehmen und qualifizierte Menschen die besten Voraussetzungen finden. Die Rhein-Neckar-Region gehört zu diesen Kraftzentren in Europa. Deshalb trägt sie seit 2005 das Gütesiegel "Europäische Metropolregion". Es wird vom Bund an Ballungsräume vergeben, die aufgrund ihrer Wirtschaftskraft, ihrer ausgezeichneten Forschungs- und Bildungslandschaft und ihrer hohen Lebensqualität international wettbewerbsfähig sind. Damit dies auch langfristig so bleibt, arbeiten in der Rhein-Neckar-Region alle wichtigen Akteure eng zusammen. Im Jahr 2006 wurde dieser Schulterschluss in einem deutschlandweit einzigartigen Regionalentwicklungsmodell auch institutionell verankert.

Ort der politischen Willensbildung ist seither der demokratisch legitimierte Verband Region Rhein-Neckar (VRRN). Vorsitzender ist Stefan Dallinger (Landrat Rhein- Neckar-Kreis). Der VRRN ging im Jahr 2006 aus dem bereits 1970 konstituierten Raumordnungsverband Rhein-Neckar hervor. Ihm obliegt die Regionalplanung über die drei Landesteile der Region hinweg. Darüber hinaus verantwortet er Regionalentwicklungsaufgaben in folgenden Bereichen: Europäische Zusammenarbeit, Energiewende, Flächenmanagement, Raumbeobachtung, Gestaltung des demografischen Seite 3 Wandels, Tourismus- und Binnenmarketing, Wirtschaftsförderung sowie Landschaftspark. Regionale Koordinierungsfunktion hat der VRRN bei der Verkehrsplanung, dem Verkehrsmanagement und der Energieversorgung.

Der Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (ZMRN e.V.) wurde 1989 als Rhein-Neckar-Dreieck e.V. gegründet. Zweck ist die Förderung der Rhein-Neckar-Region. Hierzu initiiert und unterstützt der gemeinnützige Verein Projekte insbesondere in den Bereichen Sport, regionale Identität, Kultur und bürgerschaftliches Engagement. Zudem stärkt der ZMRN e.V. das Miteinander der Akteure über fachliche, organisatorische und regionale Grenzen hinweg. Der 16-köpfige Vereinsvorstand unter Vorsitz von Luka Mucic (Mitglied des Vorstands der SAP SE) ist Plattform für den strategischen Dialog zwischen Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Derzeit zählt der Verein über 760 Mitglieder aus allen gesellschaftlichen Bereichen.

Über die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH

Die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH (MRN GmbH) wurde im Jahr 2006 gegründet. Im Zusammenspiel der regionalen Akteure koordiniert sie als operative Regionalentwicklungsgesellschaft die Projektarbeit in folgenden Bereichen: Arbeitsmarkt, Bildung, Digitalisierung, Energie und Mobilität, Gesundheit sowie Kultur. In diesen Themenfeldern schmiedet sie Allianzen und bietet ihren Partnern eine Plattform, auf der sie gemeinsame Vorhaben voranbringen und ihre Kräfte bündeln können. Darüber hinaus trägt die Metropolregion Rhein-Neckar GmbH durch Standortmarketing und Öffentlichkeitsarbeit dazu bei, die Region im Wettbewerb zu positionieren und bekannt zu machen. Gesellschafter sind: Verband Region Rhein-Neckar (50%), Verein Zukunft Metropolregion Rhein-Neckar (30%), IHK Rhein-Neckar (6%), IHK Pfalz (6%), IHK Darmstadt (2%) sowie die HWK Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald (3%) und HWK Rhein-Main (3%).

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