Nach den Herbststürmen: WEMAG bedankt sich für Engagement des Technischen Hilfswerks

Die Stürme Xavier und Herwart haben im Oktober 2017 den regionalen Energieversorger WEMAG und seine Kunden auf eine harte Probe gestellt und schwerste Schäden im Leitungsnetz der WEMAG Netz GmbH in einem Gebiet von etwa 3.000 Quadratkilometern verursacht. „Ohne den schnellen und effektiven Einsatz der freiwilligen Helferinnen und Helfer des Technischen Hilfswerkes hätte die Wiederversorgung für viele unserer Kunden nicht so zeitnah erfolgen können“, sagt Andreas Haak, Geschäftsführer der WEMAG Netz GmbH. In der Spitze waren 35.000 Kunden ohne Strom. Und weiter: „Zusammen mit unseren Mitarbeitern aus den Netzdienststellen haben sich die ehrenamtlichen Helfer des THW für eine schnelle Behebung der Krisensituation eingesetzt. Dafür möchten wir uns mit einer Spende bedanken.“

Insgesamt 2.500 Euro spendet die WEMAG an die THW-Helfervereine der Ortsverbände Schwerin, Ludwigslust und Rostock. Sie waren im Landkreis Ludwigslust-Parchim in den am schwersten betroffenen Bereichen zwischen Boizenburg, Hagenow, Wittenburg und Conow im Einsatz. „Insgesamt waren es etwa 50 THW-Einsatzkräfte, die nach den Herbststürmen mit über 300 Arbeitsstunden bei der Beräumung halfen und in Bereitschaft standen“, berichtete THW-Bereichsgeschäftsführer Michael Teuber bei der Spendenübergabe am 28. November 2017 in der Schweriner Geschäftsstelle. „Unsere Unterstützung reicht von der technischen Hilfe im Bereich der Wiederherstellung beschädigter Infrastruktur über Maßnahmen zur Gefahrenabwehr bis hin zu logistischen Unterstützungsleistungen wie z.B. Transportkapazitäten. Wir arbeiten seit einigen Jahren intensiv und vertrauensvoll mit der WEMAG Netz GmbH zusammen“, so Teuber weiter.

Nach dem Elbehochwasser vom Juni 2013 haben WEMAG Netz GmbH und das Technische Hilfswerk eine Kooperationsvereinbarung für die Zusammenarbeit im Krisenfall unterzeichnet. Es war die erste Vereinbarung dieser Art, die das THW mit einem Verteilnetzbetreiber in Mecklenburg-Vorpommern geschlossen hat. „Wir sind mit unseren Netzen Teil der kritischen Infrastruktur. Eine gute Zusammenarbeit mit dem THW ist für uns Teil der Vorsorge, da die vielen Helferinnen und Helfer in Extremsituationen wie schweren Unwettern oder Hochwasser eine schnellere Störungsbeseitigung in unserem Netzgebiet unterstützen“, sagt Andreas Haak. Die Kooperationsvereinbarung fördert vor allem den Erfahrungsaustausch im Umgang mit den sogenannten außerordentlichen Störungen. „Wichtig ist, dass wir auch außerhalb von Gefahrensituationen zusammenarbeiten. Mit dem THW führen wir regelmäßig Schulungen, technische Einweisungen sowie Übungen durch. Gerade in Notsituationen zeigt sich, wie wichtig eine stabile Stromversorgung ist. Wenn sie ausfällt, drohen zusätzliche Gefahren“, ergänzt Andreas Casper, der für das Krisenmanagement der WEMAG mitverantwortlich ist.

Über die WEMAG AG

Die Schweriner WEMAG AG ist ein bundesweit aktiver Energieversorger mit regionalen Wurzeln und Stromnetzbetrieb in Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg. Zusammen mit der WEMAG Netz GmbH ist sie für ca. 15.000 Kilometer Stromleitungen verantwortlich, vom Hausanschluss bis zur Überlandleitung. Das Energieunternehmen liefert Strom, Gas und Netzdienstleistungen an Privat- und Gewerbekunden.

Regionale Verbundenheit, Umweltschutz und Nachhaltigkeit bestimmen das Handeln der WEMAG AG. So liefert das Unternehmen unter der Marke wemio Ökostrom aus erneuerbaren Energiequellen an Haushalte sowie an Sondervertragskunden aus Gewerbe und Landwirtschaft. Seit 2011 werden auch klimafreundliche Gasprodukte angeboten. Die WEMAG AG leistet erhebliche Investitionen in erneuerbare Energien, berät zu Fragen der Energieeffizienz und bietet die Möglichkeit der Bürgerbeteiligung über die Norddeutsche Energiegemeinschaft eG. Die WEMAG AG befindet sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen ihres Versorgungsgebietes.

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