Klar sei, dass die Suche nach einem Lehrling vereinfacht werden kann. Denn, so berichtete Christian Ochs: „Wir haben bei unserem letzten Azubi denselben Weg gewählt. Bei der letzten Aktion an der Neurottschule stand er dann selbst vor den Schülerinnen und Schülern und hat von seiner Ausbildung berichtet“, so Ochs, der seit mehr als 20 Jahren als Anlagenmechaniker arbeitet.
Schon mehrfach war das Unternehmen am Tag der Berufsorientierung an der Schule, um mit interessierten Schülerinnen und Schülern Herzen aus Heizungsrohren zu bauen. „Hier merkt man, wer handwerklich begabt ist“, erklärt Ochs, der regelmäßig mit seinem Geschäftspartner Praktikanten im Betrieb hat. Der Kontakt mit den Betrieben vor Ort liegt BO-Lehrer Ali Demir am Herzen: „Kurze Wege und die persönliche Ebene spielen hier eine wichtige Rolle. Schon im Unterricht können Lehrkräfte herausfiltern, wer eine gewisse handwerkliche Begabung mitbringt und den Anstoß für Praktika geben“, so Demir.
Bereits seit einigen Jahren unterstützt die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald Schulen im Kammerbezirk bei der Gründung von Schulpartnerschaften. Oftmals geht die Initiative von den Schulen und den Unternehmen aus und die Kammer wirkt noch als Bindeglied, um eine Bildungspartnerschaft amtlich zu machen. „Vor allem das Engagement der Lehrkräfte im Bereich der Berufsorientierung ist von großer Bedeutung für solche Kooperationen“, macht Sand deutlich
Egal, ob es nur eine Zusage für Praktikumsplätze ist, oder die aktive Mitwirkung bei Elternabenden und Orientierungstagen – durch die Bank zeige sich, dass Bildungspartnerschaften zwischen Schulen und Unternehmen immer lohnend sind.
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