Gerade für Unternehmen wird es wichtig, nicht nur vor Ort selbst direkt kommunizieren und arbeiten zu können, sondern auch mit Partnern, Kunden und Lieferanten global kontinuierlich vernetzt zu sein, ohne hohen zeitlichen und materiellen Aufwand zu haben. Dabei werden neben Telefon und Mail sogenannte Realtimelösungen immer wichtiger, die eine direkte Zusammenarbeit über das Internet und eine Videokommunikation der Gesprächspartner ermöglichen. Diese Form der Zusammenarbeit bietet zeitliche Effizienzgewinne, Kosteneinsparungen aber auch positive Umweltaspekte, wenn dadurch beispielsweise Reisen zu Meetings etc. gespart werden.
Die Hochschule Worms schloss einen Kooperationsvertrag mit der Snapview GmbH aus Mannheim, die derartige innovative Kommunikationssoftware anbietet. Die Softwarelösungen der Snapview GmbH ermöglichen eine verschlüsselte Kommunikation über das Internet. Dabei ist es möglich, ein so genanntes Desktopsharing der Kommunikationspartner zu betreiben, also gemeinsam am PC an Dokumenten und Projekten zu arbeiten. Die Gespräche können parallel per Videochat geführt werden, was eine lebendige Interaktion ermöglicht, die einem realen Treffen recht nah kommt.
Prof. Dr. Lars Jäger, der die Lösungen seit mehreren Jahren aktiv in seinen Lehrveranstaltungen an der Hochschule Worms einsetzt und bereits mehrfach virtuelle Gastvorträge mit der Software von Snapview umgesetzt hat, freut sich über die Kooperationsvereinbarung besonders. „Die Kooperation mit Snapview ermöglicht es uns, das seit 2015 bestehende Forschungsprojekt „Videobanking“ weiter zu forcieren und die Videokommunikation aus Anwendersicht besser zu untersuchen. Aber auch für den Einsatz in der Lehre und bei der Kooperation mit Partnerhochschulen sehe ich enormes Potential für unsere Hochschule. Die Lehr- und Lernformate werden diese Lösungen mehr und mehr adaptieren und neue Möglichkeiten eröffnen, räumlich und zeitlich unabhängiger zu werden. Ich glaube diese Art der Kommunikation wird sich in naher Zukunft in viel mehr Unternehmen als heute zum Standard entwickeln. Darauf müssen wir unsere Studierenden vorbereiten.“
Der Präsident der Hochschule Prof. Dr. Jens Hermsdorf sieht es ähnlich: „Digitalisierungsprozesse schaffen spannende neue Voraussetzungen für Studium und Lehre an den Hochschulen. Um moderne Lehrkonzepte und -formate wie beispielsweise des Inverted Classrooms oder der Gamification zukunftsweisend und aktiv zu gestalten, bedarf es einer grundlegenden Transformation der Lehre. Die Kooperationsvereinbarung mit Snapview ist hierbei ein wichtiges Signal für eine nachhaltige digitale Anreicherung der Lehre an der Hochschule Worms. Die Verbesserung des Studienangebots durch digitale Lehre sowie die Unterstützung der Studierenden beim elektronischen Lernen ist eine Teamaufgabe, die nur im Zusammenspiel von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erfolgreich umgesetzt werden kann.“
Erik Boos, Geschäftsführer der Snapview GmbH: „Der Wandel der Arbeitswelt führt zu einer zunehmend dezentralen Arbeitsorganisation. Ein wesentlicher Treiber hierfür ist der War for Talent. Um im Wettbewerb zu bestehen wird es immer wichtiger, die besten Mitarbeiter zu gewinnen und zu halten. Und diese finden die Unternehmen heute nicht zwingend dort, wo sie ihren Sitz oder ein Büro haben. Daneben führt ein zunehmender Druck zur Kostensenkung dazu, dass die Workforce flexibilisiert und Standorte geschlossen werden, um die Kostenstruktur insbesondere in den Bereichen Immobilien und Personal an die Marktgegebenheiten anzupassen. Diese Entwicklung ist eindrücklich in der Bankenlandschaft zu beobachten. Das Filialnetz wird schon seit geraumer Zeit massiv ausgedünnt. Der Rückzug aus der Fläche bedingt gleichzeitig eine Entfernung vom Kunden, der kosteneffizient und effektiv mit Videoberatungen entgegengewirkt wird. Die Snapview GmbH liefert mit ihren etablierten Cloud Services für Online Meetings und Videoberatung die Werkzeuge, die es Unternehmen und Bildungseinrichtungen gleichermaßen ermöglichen, sich zukunftsweisend aufzustellen und von diesen Trends zu profitieren.“
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