In seiner Laudatio zum Otto Heinemann Preis hob der Präsident des Zentralverbands des Deutschen Handwerks, Hans Peter Wollseifer, hervor: „Viele Mitarbeiter müssen nicht nur die Betreuung ihrer Kinder mit dem Beruf vereinbaren, sondern auch den Spagat zwischen der Pflege von Angehörigen und dem Beruf hinbekommen. Um Mitarbeiter dabei zu unterstützen, ist Ideenreichtum und unternehmerische Weitsicht gefragt.“
Die Handwerkskammer Karlsruhe erhielt den Preis in der Kategorie bis 1000 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Jury, die sich aus fachkundigen Experten zusammensetzt, befand bei ihrer Auswahl, dass die Preisträger dem Gedanken der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege vorbildlich und in herausragender Weise entsprechen. Sie demonstrierten damit auf beeindruckende Art, wie Unternehmen mit innovativen Methoden Mitarbeiter bei der Vereinbarkeit von Pflege und Beruf unterstützen und gleichzeitig Fachkräfte binden können.
Alle Unternehmen, Preisträger wie Nominierte, haben verschiedene Maßnahmen zur Unterstützung ihrer Beschäftigten ergriffen, die sich um pflegebedürftige Angehörige kümmern. Die Handwerkskammer Karlsruhe bietet eine flexible Arbeitszeit, individuelle Teilzeitmodelle, kostenlose Teilnahme an Pflegeseminaren, betriebliche Pflegelotsen als erste Ansprechpartner, Arbeitsbefreiung, Arbeit von Zuhause und vieles mehr. Die Unternehmen, die sich auf den Otto Heinemann Preis beworben haben, für diesen nominiert oder die Auszeichnung sogar erhalten haben, zeigen Wege auf, wie eine bessere Vereinbarkeit von Beruf und Pflege zu gestalten und umzusetzen ist.
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