Über die Struktur der ärztlichen Selbstverwaltung und die Aufgaben der Landesärztekammer informierte ihr Ärztlicher Geschäftsführer, Dr. med. Alexander Markovic. Auch berichtete er über die Befragungen von Absolventen des Medizinstudiums, mit denen die Ärztekammer neben Altersstruktur und Geschlechterverteilung u.a. Erkenntnisse über die beruflichen Ziele von Medizinstudierenden erhalten möchte. Dass Rechtsfragen alles andere als trocken, sondern sogar ausgesprochen spannend sein können, zeigte Justitiar Manuel Maier in seinem Vortrag, in dem er inhaltlich einen Bogen von den Aufgaben der Rechtsabteilung bis zur Berufsordnung und den ärztlichen Berufspflichten spannte.
Noch ist die Rente für Medizinstudierende in weiter Ferne, doch für Überlegungen zur finanziellen Absicherung im Alter ist es nie zu früh: Das machte Astrid Strobach, Leiterin Geschäftsbereich Versicherungsbetrieb des Versorgungswerkes der Landesärztekammer Hessen (LÄKH), in ihrem Referat deutlich, in dem sie auch die Vorteile der berufsständischen Versorgung aufzeigte. Anschaulich führte André R. Zolg, M.Sc., Leiter der Weiterbildungsabteilung der LÄKH, in die Grundlagen der Weiterbildung ein. „Dreh- und
Angelpunkt der ärztlichen Weiterbildung ist die Weiterbildungsordnung“, unterstrich Zolg und empfahl den Studierenden, sich auf der Website der Landesärztekammer – http://www.laekh.de – über ihre Inhalte zu informieren und sich bei Fragen, etwa zur Anrechnung von Weiterbildungszeiten, an die Weiterbildungsabteilung der Ärztekammer zu wenden.
„Wir sind mit Information und Beratung für Sie da, wenn Sie als Ärztinnen und Ärzte in Hessen tätig sind“: Diese Botschaft wurde auch in dem Workshop am Nachmittag deutlich, in dessen Rahmen Monika Buchalik, Vizepräsidentin der LÄKH und in eigener Praxis niedergelassene Fachärztin für Allgemeinmedizin, Dr. med. Lars Bodammer, Mitglied des Präsidiums der LÄKH und Oberarzt (Facharzt für Innere Medizin und Kardiologe) und Cornelius Weiß, Arzt in Weiterbildung, lebhaft mit den Medizinstudierenden diskutierten. Im Mittelpunkt standen die Fragen: Was ist bei der Planung der eigenen Weiterbildung zu beachten, wie findet man eine Stelle, die zu einem passt und welche beruflichen Möglichkeiten bietet die Allgemeinmedizin?
„Für die Landesärztekammer ist der direkte Kontakt zum ärztlichen Nachwuchs unverzichtbar, denn er ist die Zukunft der Kammer“, resümierte von Knoblauch zu Hatzbach abschließend. Um die Erwartungen und Lebensrealitäten der künftigen Ärztinnen und Ärzte in Diskussionen und Entscheidungsprozesse einbeziehen zu können, komme es auf einen regelmäßigen Austausch an, erklärte der hessische Ärztekammerpräsident. Der Medizinstudierendentag „Kammer 4U“bekam von allen Teilnehmenden ein sehr positives Feedback und soll künftig regelmäßig einmal im Jahr stattfinden.
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